Sunday, February 21, 2016

Amsterdam bei Nacht

Ganz ohne eigenes Zutun und mit viel Glück sowie der freundlichen Unterstützung durch KLM ergab sich auf der Rueckreise in die Neue Welt noch ein Kurzbesuch im alten Amsterdam. Wenn auch nur für eine Nacht. Jeder mag seine eigene Vorstellung von der Stadt haben, die einen hören vielleicht beim Klang des Stadtnamens den Chanson Jacques Brel's den anderen (Stuart?) fällt viel schlimmeres dabei ein. Für uns war der Ausflug ein unerwartetes Dessert, das einem als Überraschung mit der Rechnung zum Hauptgang gebracht wurde.
Der Hauptbahnhof in Amsterdam - Knotenpunkt Westeuropas

Abendspaziergang entlang der Grachten - die schlanken und ebenso geneigten Häuser im Hintergrund sind auf Pfählen gebaut um nicht im nassen Boden zu versinken.


Käse ist das Gold Hollands

Der Käseladen ist aufbereitet wir ein Juwelier

Die engen Strassen entlang der Grachten ermutige zum Fahrradgebrauch, ein FIAT ist hier schon fast zu gross. Etwa 800,000 Fahrräder kommen auf etwa ebenso viele Einwohner.
 
Das Cafe in der St. Antonius Schleuse laed den frierenden Streuner ein, allerdings wartete auch im Hotel das kostenlose Abendessen. Überhaupt sollte man mit den Cafes hier vorsichtig sein, in den meisten Coffee Shops wird hier geraucht und es riecht ungeheuerlich nach Stinktier wenn man an einer offenen Türe vorbei kommt. Da vergeht einem gleich die Laune.

Viele Hotelzimmer in der Innenstadt sind recht geschmacklos mit rot oder rosa Neonröhren beleuchtet, sie sind auch unangenehm klein und werden nur stundenweise zu teilweise unverschämten Raten vermietet. Sehr warm scheinen die Zimmer aber zu sein, immerhin stehen die Vermieterinnen in Unterwäsche am Fenster und klopfen an die Scheibe wenn man vorbei geht, es scheint ihnen an Frischluft zu mangeln.
 
Die Esskultur ist auch ungewöhnlich, Bar und Krankenhaus werden hier gleich verbunden. Aussen- und Innendekorationen sind geschmacklich an Rubens angelehnt, offenbar ein Tribut an Rembrandt, denn dessen Haus ist auch gleich um die Ecke.

Nach einigen Stunden kalt-feuchtem Nachtspazierganges war das Abenteuer dann auch schon vorbei, das warme Essen im Hotel wartete schon und um nächsten morgen dann hoffentlich auch der Flieger.

best,
k

3 comments:

Anonymous said...

wenn wir schon weiterhin auf den Umzugsblog warten müssen, gab es nun wenigstens mal was Neues zu lesen, lustig wie unwissend du tun kannst, hattet ihr ja richtig Glück, dass euer Hotel von KLM für die ganze Nacht gemietet und nicht so überheizt war und sogar Essen gab es, wer hätte das gedacht. Wie riecht eigentlich Stinktier?

Anonymous said...

wie stinkttier richt willst du gar nicht wissen, ich habs mal von weitem gerochen, das war ausreichend!!!
Ja ich glaub das macht er mit Absicht, das er uns den Umzugsblog so lange vorenthält...müssen wir uns wohl in Geduld üben...aber Amsterdam kannte ich bis jetzt auch noch nicht, vom Flughafen mal abgesehen.

Anonymous said...

Du bist ja ein ganz schöner Komiker! Wärst Du nicht mit Deiner Frau gewesen, hättest Du Dich auch wärmen können... und Deine Nase wäre nicht so rot vor Kälte gewesen! Aber die Hauptsache ist ja, daß Ihr gut untergebracht ward und auch Abendesse bekommen habt.