Saturday, March 19, 2011

Camping auf den Florida Keys

Kurze Bildergeschichte über den Versuch aus nur 3 Tagen Urlaub das Beste zu machen...

Bei Southwest Airlines fliegen die Taschen umsonst, und Pooty sowieso. Der hat sich am meisten auf den Urlaub gefreut und als erstes auf dem Flughafen etwas zu lesen besorgt. Leichte Strandunterhaltung über Öl und Krieg.

Wer will schon nach  Miami, wir fahren lieber noch ein Stück südlicher.

Wo das Festland endet geht es auf Brücken weiter - hier in Richtung Key Largo

Erster Stopp, Long Key State Park - Übernachtung zwischen Bundesstrasse und Atlantik


So ganz ohne Luftmatratze und bei dann doch nur knapp 18 Grad über Nacht hielt sich die Erholung noch in Grenzen. 

Immerhin war die Aussicht vielversprechend.

Frühstück

Heron auf Mangroven

Blick auf den Atlantik im Naturpark Long Key

2. Station: Bahia Honda State Park - auch hier Zimmer mit Meerblick, inzwischen auch mit Luftmatratze

Fundstück - leider war die unter Schutz stehende Conch Muschel noch bewohnt und verblieb damit im Atlantik


Kurz vor Sonnenuntergang an einem der schönsten Straende in den USA

Kokosnussernte bei Sonnenuntergang, im Hintergrund die alte 7 Meilen Brücke die den Atlantik vom Golf von Mexiko trennt.

Sonnenaufgang in Bahia Honda

Pelikane beim Frühstück - kopfüber auf Fischjagd

und nachher beim Sonnenbad

3. Station: Key West - die suedlichste Stadt in den USA

Pooty fuehlt sich im Schatten am wohlsten

Strand an der Spitze von Key West

 
Key West hat auch seine eigene Befestigungsanlage, das Fort Zachary Taylor ist Teil einer Kette von Verteidigungseinrichtungen die zwar nie richtig zum Einsatz kamen aber nun an der Atlantikkueste als Museen und Touristenattraktionen dienen. 

Dies war angeblich Hemingways Lieblingsbar als er noch auf Key West lebte. Das eigentliche Wohnhaus ist nun Museum hatte aber schon geschlossen als wir vom Strand kamen.

Und schon ging die Sonne wieder unter...

Leuchtturm Key West

Kokospalme in Curry Hammock State Park auf dem Rueckweg nach Norden 

Und endlich bekam ich meine Kokosnuss!

best,
-k

Friday, March 11, 2011

Mr. Beer und der Schneehase

klingt als Ueberschrift schon mal deutlich verlockender und weitaus vielversprechender als der nun folgende, wenig anspruchsvolle, Beitrag, der dann auch noch auf Orthographie (nicht etwa Inhalt) hin gelesen wird. Dafer gibts ein paar Bilder dazu, da bleibt weniger Platz fuer Text, und damit Fehler. Nicht enttaeuscht sein, einige Tippschnitzer baue ich trotzdem ein.

Zum Bier: Mr Beer ist der Name meines Weihnachtsgeschenks, trotzdem aktuell da die ersten beiden Gallonen (knapp 8 Liter) nun fertig gebraut sind und sich noch zu Drei Achteln im Kuehlschrank aufhalten. Der Rest wurde zu Forschungszwecken bereits in den letzten Wochen verzehrt. Als erstes Zwischenergebnis laesst sich festhalten dass die Zahl der Tippfehler mit dem sich nun ueber 3 Wochen hinziehenden, schrittweisen Bierverzehr zugenommen haben scheinen (Scheinkausalitaet nicht ausgeschlossen). Trotzdem wage ich zu postulieren, dass der selbst erzeugte Alkohol sich wohl auf meine Augen ausgewirkt hat und ich nun auf mindestens einem Auge erblindet bin. Nachts sogar auf beiden, wenn auch in unregelmaessigen Abstaenden die Sehkraft wieder Einzug haelt, der Grund dafuer ist mir  schleierhaft. Soviel zum neuen Hobby, Bilder (wenn auch fuer mich nur schwer zu sehen) gibt es auch.
1) Plastikfass und in der Dose vorgemischtes 'Pale Ale' Extrakt werden ausgepackt, Hilfsmittel sterilisiert und die Spielregeln studiert. Letzteres besonders eingehen da wohl Jennifers Vater bei inem aehnlichen Versuch schon mal der ganze Spass in der Kueche explodiert ist.

Wasser und ein nicht weiter beschriebenes weisses Pulver werden zum Kochen gebracht, dann die vorher erwaermte Substanz aus der Dose (ein suesslich, malziges Sirupartiges Gemisch, die Wuerze) dazu gegeben.

Das noch heisse Gemisch wird dann in das vorher sterilisierte Bierfass gefuellt, dor befindet sich bereits kaltes Wasser damit das Fass nicht schmilzt. Dann alles mit kalten Wasser auffuellen (8 Liter) und zum Schluss mit ein wenig Trockenhefe betraeufeln. All dies wird im Mr Beer Set idiotensicher mitgelifert, damit haelt sich der kognitive Aufwand hier im Rahmen.

Sobald das Fass mit dem luftdurchlaessigen Deckel verschlossen ist, stellt man es in eine von Sonne geschuetzte Ecke und wartet 2 Wochen.

Nach Ablauf der Zeit ist das Bier bereits fertig in seiner Rohform fertig und wird in die mitgeliferten Plastik Flaschen (vorher sterilisiert) mittels Zapfhahn einzeln abgefuellt. In jede Flasche kommt noch etwas Zucker, damit die Hefe auch weiterhin etwas zu Essen hat und sich in den dann luftdicht verschlossnen Flaschen noch etwas Alkohol bildet und CO2 anreichert. Diese Flaschengaehrung macht aus dem noch flachen, fahlen Bier ein etwas prickelnderes Getraenk. 


Das Bier sollte vor dem Abfuellen gekostet werden um sicher zu gehen, dass sich der Zucker auch umgewandelt hat und die Gaehrung nicht schief ging. Der in der Flaschengaehurung zugegebene Zucker sollte gut bemessen sein, wenn man es uebertreibt und zuviel CO2 gebilet wird fiegen einem naehmlich die Behalter um die Ohren. Ploetzlich bin ich ueber die haesslichen Plastikflaschen doch froh.
Erneut wartet man 2 Wochen (mindestens) - dann geht ab in den Kuehlschrank wo das Bier dann in Ruhe fertig lagern kann, klar wird etc.

Dann versieht man das Ganze noch mit einem kitschigen Aufkleber und stellt fest dass es ein wenig nach  
Cider schmeckt, dafuer auch nicht besonders spritzig. Spaetere Proben scheinen allerdings besser zu werden.


Nun zum alten Hobby. Der 'Kurzurlaub' im Wintersportmekka Zittauer Gebirge hat wohl doch ein wenig die dazu beigetragen dass sich die Lust auf ein altes Hobby wieder ein wenig eingestellt hat, fuer Jennifer ist es das Interesse an einer sportlichen Betaetigung die ihr trotz aller Stuerze und Unfaelle doch Spass zu machen scheint und selbst in Michigan moeglich ist.

Lustige Skifahrerin beim ersten Ausflug in den Kensington Metro Park 

Abfahrt ohne Sturz

Immer geradeaus, denn Berge gibt's ja hier keine

Langlauf II 
Diesmal im Stony Creek State Park noerdlich von Detroit

Leider waren die Leihski diesmal aus dem 19Jh, und aufgrund fehlender Kenntnisse des skiunkundigen Personals auf dem Golfkurs auch noch 210cm lang und die Stoecke zu kurz.

Etwas abgeschlagen beim Zieleinlauf auf dem Golfplatz

Das Ende vom Lied

best,
-k

Sunday, March 06, 2011

Businesstrip ins Schneechaos (Nachtraege III)

Ein erstes Anzeichen das der 'Besuch zu hause' wohl wirklich zu kurz ausgefallen war, bot sich der in Ann Arbor ankommenden Jennifer, die ganz traurig und genervt, nicht nur den Ausfall der Klimaanlage (und damit Heizung) festellte, und eine Nacht in mehrere Huellen Kleidung und Decken gewickelt zubrachte, sonder auch ihren Geburtstagsblumenstrauss noch genau so vorfand, wie er zureuckgelassen worden war. 

Mit der Rueckkehr der Heizung aus dem Winterschlaf, verabschiedete sich dann leider der Blumenstrauss.

Und damit es nicht so einsam und trostlos m Apartment wird, hatte ich doch Jennifers Geburtstagspflanzen in Knollenform erstanden, damit diese dann rechtzeitig zur Rueckkehr z bluehen beginnen. Auch dies funktienierte ganz gut.

Die bodenlose Pflanzvariante ermoeglicht den Blick auf das unsere Muschelsammlung umschliessende Wurzelwerk

Und dann haben sie geblueht (und gestunken)

Von Blumenduft vertrieben und durch die Firma getrieben ging es dann noch Kurz vor Ende Januar fuer einen Kurztrip nach New York, nur um zu schauen was eigentlich passiert wenn die Nachrichten 2 Tage lang von ganz furchtbaren Winterstuermen warnen. 
Trotz Fruehaufstehen und im Billigflieger nicht mit Fruehstueck versorgt werden war dann der eigentliche Aufenthalt gar nicht so schlimm, auch wenn mir der eine odere andere Yankees Fan anbot mich aus dem Buerogebaeude werfen zu lassen..oder so aehnlich, aber selbst das war angenehm. Auf einmal ist man an der Ostkueste und die Leute interessieren sich wenigstens genug fuer Baseball um meine Red Sox Kappe zu moegen oder eben nicht - in Michigan ist das den Leuten aehnlich egal wie in Europa, da ist jede Abwechslung angenehm. 
Ueberhaupt war die von mit sonst eher gehasste Grosstadthoelle Manhattan diesmal deutlich netter, ob das an meinem Fremfinanzierten Aufenthalt im Roosevelt Hotel an der Park Avenue lag, oder dem Krach, der Hektik, den oeffentlich Verkehrsmittel -die nicht nur einmal in der Stunde zur Verfuegung stehen, vielleicht auch am Akzent, der etwas rauheren Umgangsform, der Sprachgeschwindigkeit,der fehlen der aufesetzten Freundlichkeit, die man doch sonst gezwungen waere zu durchschaun...oder vielleicht auch einfach weil man wieder am Atlantik ist, fremde Sprachen auf der Strasse selbstverstaendlich sind, und altvertraute natuerlich auch, den Touristen stroemen den ganze Tag und die halbe Nacht durch die Stadt und fotografieren sich die Finger kaputt. Da musste ich mich schon bemuehen nicht als ourist verdaechtigt zu werden, immerhin bin ich ja hetzt gross und dkann mir einbilden ganz wichtig auf geschaeftsreise zu sein (auch wenn das natuerlich Kaese ist) und ich mich spaetestens nach 2min alleine im Hotel eher wie Kevin allein in New York fuehle... Und dann kommt natuerlich noch meine Einstellung dazwischen, man kann ja nicht auf einen Flugausfall am naechste morgen spekulieren, und wenn man schon nur eine Nacht in de Stadt ist sollte man doch wenigstens auf ein Bier... und schon ist es Mitternacht, das schlechte Gewissen (nicht die Muedigkeit, denn da gibt's ja keine, in der Stadt in der einem die Energie und Aufregung bereits wieder durch die Glieder faehrt) zieht einen ins Hotel zureuck, 6h Schlaf sind ja noch drin, dann kaum im Zimmer angekommen die Kehrtwende, wieder in den Aufzug und noch auf ein Bier an die Bar, man weiss ja nie wann man mal wieder dazu kommt an der Hotelbar...etc. Das Sam Adams schmeckt natuerlich auch besser als in Michigan, wird zumindest sofort beschlossen, ein Grund mehr gar nicht mehr zurueck zu fliegen... aber gut, 5h vorm Aufstehen dann doch kurz zu Bett gegangen, dann aus Angst den Flieger zu verpassen schon vor dem Weckanruf aufgewacht, Flugverbindung gecheckt und der Rueckflug war gecancellt. Die Dame beim Kundenservice konnte mir leider erst einen Freitagsrueckflug anbieten, alles andere sei durch die Ausfaelle schon ausgebucht, und so kommt es dass man ploetzlich nochmal durch die Stadt marschiert, nach einer kurzen Schrecksekunde das ganze auch noch mit einer funktionierenden Kreditkarte (haette die Bank aus Vorsicht fast gesperrt da gestohlen vermutet) und eh man sich versieht faehrt man auf der Suche nach einem Schaal um nicht in der Schweinekaelte den Tod zu finden ploetzlich mit der Rolltrepe von einem Stockwerk ins naechste im "Weltgroessten Einkaufsladen" - dem Macy's Store der meiner Vermutung nach nicht ein Laden ist sonder ein Gesamter Haeuserblock, auf mindestens 9 Stockwerken und zahlreichen in Winkeln versteckten Restaraunts, falls man sich verlaeuft und bei der Suche nach dem Ausgang zu Verhungern droht... Nur die Herrenabteilung zu finden in dem Irrgarten war ein Problem, 5 Stockwerke zurueckgelegt, immer noch Buestenhalter, nun geht's schon ans Eingemachte, Rolltreppen sind inzwischen aus Holz und es wird immer waermer, nun die Handtuecher Abteilung, eins weiter Kristallglaeser, Haushaltswaren, nur keinen Schaal, inzwischen bin ich so nervoes und erhitzt, brauch ich das bloede Ding auch nicht mehr, 8. Stockwerk und immer noch keine Herren in Sicht, also drehen wir mal um... vielleicht gibt es ja irgendwo einen Wegweiser oder einen Plan? Selbiger findet sich dann an einem Geschwader von Aufzuegen, die alle dann auch nur wieder in Damenabteilungen zu fuehren scheinen... Und dann kam mir doch noch der rettende Gedanke, bei 9 Stockwerken muss es doch auch einen Keller geben, oder zwei.. und genau dort findet sich auch die Herrenunterwaesche, und ein Schaal, im Sonderangebot fuer nur $ 90. Da gehen wir doch lieber ins H&M, bin ja auf dem Weg vom Hotel auch schon an 3 oder 4 vorbeigekommen. Dort kostete der mich  dann ganze 8 Dollar -so gehts doch auch. Immerhin eine 'Arbeitstag in der Stadt' erfolgreich abgeschlossen und eine weitere Gelegenheit noch mal die Kneipen zu besuchen, muede wird man ja nicht. Dann noch einen Tag im Buero zubringen, ein wneig die Aussicht geniessen und sich daran erinnern wie nett es doch waere dauerhaft wieder mal in einer Stadt zu leben... 

Der Times Square ist inzwischen eine Fussgaengerzone und damit nicht mehr ganz so schlimm

Hier wird es auch nie dunkel...

So richtig viel ist ind er Upper East Side dann auch ncoht zu sehen, Hotels und Buerogebaeude wechseln sich ab, mitunter ein Designerladen und eine teure Kneipe

Auf dem Rueckweg zum Hotel, selbst nach Mitternacht ist es noch hell

best,
k