Friday, March 11, 2011

Mr. Beer und der Schneehase

klingt als Ueberschrift schon mal deutlich verlockender und weitaus vielversprechender als der nun folgende, wenig anspruchsvolle, Beitrag, der dann auch noch auf Orthographie (nicht etwa Inhalt) hin gelesen wird. Dafer gibts ein paar Bilder dazu, da bleibt weniger Platz fuer Text, und damit Fehler. Nicht enttaeuscht sein, einige Tippschnitzer baue ich trotzdem ein.

Zum Bier: Mr Beer ist der Name meines Weihnachtsgeschenks, trotzdem aktuell da die ersten beiden Gallonen (knapp 8 Liter) nun fertig gebraut sind und sich noch zu Drei Achteln im Kuehlschrank aufhalten. Der Rest wurde zu Forschungszwecken bereits in den letzten Wochen verzehrt. Als erstes Zwischenergebnis laesst sich festhalten dass die Zahl der Tippfehler mit dem sich nun ueber 3 Wochen hinziehenden, schrittweisen Bierverzehr zugenommen haben scheinen (Scheinkausalitaet nicht ausgeschlossen). Trotzdem wage ich zu postulieren, dass der selbst erzeugte Alkohol sich wohl auf meine Augen ausgewirkt hat und ich nun auf mindestens einem Auge erblindet bin. Nachts sogar auf beiden, wenn auch in unregelmaessigen Abstaenden die Sehkraft wieder Einzug haelt, der Grund dafuer ist mir  schleierhaft. Soviel zum neuen Hobby, Bilder (wenn auch fuer mich nur schwer zu sehen) gibt es auch.
1) Plastikfass und in der Dose vorgemischtes 'Pale Ale' Extrakt werden ausgepackt, Hilfsmittel sterilisiert und die Spielregeln studiert. Letzteres besonders eingehen da wohl Jennifers Vater bei inem aehnlichen Versuch schon mal der ganze Spass in der Kueche explodiert ist.

Wasser und ein nicht weiter beschriebenes weisses Pulver werden zum Kochen gebracht, dann die vorher erwaermte Substanz aus der Dose (ein suesslich, malziges Sirupartiges Gemisch, die Wuerze) dazu gegeben.

Das noch heisse Gemisch wird dann in das vorher sterilisierte Bierfass gefuellt, dor befindet sich bereits kaltes Wasser damit das Fass nicht schmilzt. Dann alles mit kalten Wasser auffuellen (8 Liter) und zum Schluss mit ein wenig Trockenhefe betraeufeln. All dies wird im Mr Beer Set idiotensicher mitgelifert, damit haelt sich der kognitive Aufwand hier im Rahmen.

Sobald das Fass mit dem luftdurchlaessigen Deckel verschlossen ist, stellt man es in eine von Sonne geschuetzte Ecke und wartet 2 Wochen.

Nach Ablauf der Zeit ist das Bier bereits fertig in seiner Rohform fertig und wird in die mitgeliferten Plastik Flaschen (vorher sterilisiert) mittels Zapfhahn einzeln abgefuellt. In jede Flasche kommt noch etwas Zucker, damit die Hefe auch weiterhin etwas zu Essen hat und sich in den dann luftdicht verschlossnen Flaschen noch etwas Alkohol bildet und CO2 anreichert. Diese Flaschengaehrung macht aus dem noch flachen, fahlen Bier ein etwas prickelnderes Getraenk. 


Das Bier sollte vor dem Abfuellen gekostet werden um sicher zu gehen, dass sich der Zucker auch umgewandelt hat und die Gaehrung nicht schief ging. Der in der Flaschengaehurung zugegebene Zucker sollte gut bemessen sein, wenn man es uebertreibt und zuviel CO2 gebilet wird fiegen einem naehmlich die Behalter um die Ohren. Ploetzlich bin ich ueber die haesslichen Plastikflaschen doch froh.
Erneut wartet man 2 Wochen (mindestens) - dann geht ab in den Kuehlschrank wo das Bier dann in Ruhe fertig lagern kann, klar wird etc.

Dann versieht man das Ganze noch mit einem kitschigen Aufkleber und stellt fest dass es ein wenig nach  
Cider schmeckt, dafuer auch nicht besonders spritzig. Spaetere Proben scheinen allerdings besser zu werden.


Nun zum alten Hobby. Der 'Kurzurlaub' im Wintersportmekka Zittauer Gebirge hat wohl doch ein wenig die dazu beigetragen dass sich die Lust auf ein altes Hobby wieder ein wenig eingestellt hat, fuer Jennifer ist es das Interesse an einer sportlichen Betaetigung die ihr trotz aller Stuerze und Unfaelle doch Spass zu machen scheint und selbst in Michigan moeglich ist.

Lustige Skifahrerin beim ersten Ausflug in den Kensington Metro Park 

Abfahrt ohne Sturz

Immer geradeaus, denn Berge gibt's ja hier keine

Langlauf II 
Diesmal im Stony Creek State Park noerdlich von Detroit

Leider waren die Leihski diesmal aus dem 19Jh, und aufgrund fehlender Kenntnisse des skiunkundigen Personals auf dem Golfkurs auch noch 210cm lang und die Stoecke zu kurz.

Etwas abgeschlagen beim Zieleinlauf auf dem Golfplatz

Das Ende vom Lied

best,
-k

2 comments:

Anonymous said...

Von wegen nur auf Fehler gelesen, aber das ist nun mal Berufskrankheit. Hast dich ja diesmal nahezu selbst übertroffen. Würde mich übrigens nicht wundern , wenn das Getränk blind macht, wenn das nur annähernd so wirkt, wie es im Topf aussieht... Die Skihose kam mir bekannt vor- die blaue meine ich... Hält der Schneehase noch immer Winterschlaf in der Sofaecke?

Anonymous said...

Hallo, hallo, haben gelesen, wie Du Deine Braukünste an den Mann bringst! Hoffentlich überlebst Du dieses Gebräu auch und hast nachher nicht den Geschmack für wirklich "gute Sachen" verloren.