Tuesday, May 27, 2014

Pfennig's Auslandausflug / Point Pelee, Ontario

 Da die naehere Umgebung in Michigan nun zum Grossteil abgegrast ist, erkunden wir nun auch Ontario. Auch dort gibt es sehenswerte Nationalparks.

Schildkroete im Point Pelee National Park, Ontario

Grosse Schildkroete - wahrscheinlich eine Schnappschildkroete mit Moos ueberwachsen

Glueckskaefer

Wenn ich mich nicht bewege sieht mich keiner

Point Pelee ist besonders bei Vogelnarren beliebt da es einen wichtigen Zwischenstop fuer die Vogelmigration uber den Eriesee darstellt. Damit kommt hier fast jeder Vogel irgendwann einmal vorbei, teilweise auch aus fernen Laendern, ausgeruestet mit Kameras und Teleobjektiven, Khakihose und Expeditionshueten.

 Am 42. Breitengrad, viel suedlicher geht es nicht in Kanada

Die Suedspitze Kanadas im Eriesee - Point Pelee

Ein verlorener Baby Waschbaer waermt sich auf dem von der Sonne aufgewaermten Asphalt; kurz darauf hat ihn dann ein Ranger (auf unseren Wunsch hin) eingesammelt

best,
-k
 



Wednesday, May 14, 2014

Sierra Nevada - Hotsprings & Maggies Peaks 'Wanderung'

Direkt nach dem Ausflug in die Geisterstadt hatte Jennifer noch die Idee eine der vielen Thermalquellen zu besuchen. Inzwischen ist daraus nun schon fast eine Tradition geworden und ein Ausflug an die Westkueste ist nicht komplett ohne ein Bad in den Hot Springs.


Blick auf die oestliche Sierra Nevada in Kalifornien, die Gegend beherbergt viele Geothermalenquellen, die gluecklicherweise nur teilweise fuer den Tourismus erschlossen sind und auch vereinzelt zur Energiegewinnung genutzt werden. Wer genau hinsieht findet den Grund unseres Ausfluges in die rauhe Natur mitten in der Hochwueste.

Hier nocheinmal aus der Gegenrichtung - die Thermalpools sind gut zu erkennen; man sieht hier auch die kleine Wasserrine auf dem Felsgrat. Diese ermoeglicht eine natuerliche Kuehlung des unbehandelten Mineralwassers.

Am Ende des Grates befinden sich mehrere kleine Pools die fortlaufend mit frischem Wasser gespeist werden. Der Boden mag zwar etwas schlammig sein, dafuer geniesst man aber einen ungetruebten Blick auf die schneebedeckten Gipfel der Sierras im Westen. Und wenn man etwas laenger bleibt, gibt es noch einen Sonnenuntergang dazu.

Umkleide gibt es hier keine, nur ein Plumpsklo am Ende der Schotterstrasse die einen zu diesem nicht ausgeschilderten, und daher recht gut gehueteten Geheimnis bringt. 

Einige Pflanzen trotzen dem trockenen Granitboden, hier abgebildet (wahrscheinlich) der Indian Paintbrush.

Noch ein Abschiedsbild, fruendlicherweise von anderen Badenden aufgenommen.

Die Suche nach einem geeigneten Wanderweg trieb uns am naechsten Tag zurueck an den Lake Tahoe der hier vor kurzem noch einmal richtig Schnee bekommen hatte. Obwohl die Skiresorts geschlossen waren, blieben doch die meisten Gipfel mit Schnee ueberzogen und damit fuer uns unzugaenglich.

Fuer die Wanderung in der Desolation Wildernis muss man sich am Ausgangspunkt eintragen und eine 'Lizenz' mit sich fuehren. Damit wissen die Baeren wenigstens wie viele Touristen zum Essen kommen. Das Ziel der Wanderung sollten Maggies Peaks sein.

Der Weg in die 'Trostlose Wildnis' fuehrt in die wieder frisch eingeschneiten Berge. Nach wenigen hundert Metern Hoehengewinn verschwand der sonst gut gepflegte Weg dann im Schnee. 

Die nun vom Gesangsstress befreite Jennifer wurde leider ueber Nacht krank und zog sich obendrein noch eine Hoehenkrankheit zu. Da ging nach kurzem die Luft aus und auch alle anderen Symptome trafen im Tagesverlauf noch ein. Da uns die Diagnose erst spaeter klar wurde verschlimmerten wir das Ganze mit jedem Schritt.

Granite Lake auf dem Weg zu Maggies Peaks. Im Sommer sonnen sich hier die Wanderer.

Blick ueber den Grat nach Sued-Westen in die Desolation Wildernis, einschliesslich Eagle Lake. Weiter ging es dann auch fuer mich nicht mehr, den Wanderweg hatte ich lange im Schnee verloren und Jennifer war bereits am Ende ihrer Kraefte und damit zurueckgeblieben.

Blick ueber Lake Tahoe nach Nordosten vom Grat aus, links erkennt man Emerald Bay, rechts im Vordergrund den Granite Lake.

Auf dem Abstieg noch ein Bild mit der Emerald Bay

Ein Bergdinosaurier sonnt sich auf dem warmen Granit

Blick auf Cascade Falls die hier noch gut von der Schneeschmelze gespeist werden.
Damit endete dann auch der etwas unglueckliche Ausflug in die Berge und kurz darauf auch der Ausflug nach Westen.

best,
k








Saturday, May 10, 2014

Sierra Nevada - RCO Reno & Ausflug nach Bodie


Toledo Express Airport - Fliegen als waere es 1950!
Hier starten am Tag nur 2 Fluege (nach Chicago und ueberhaupt), da macht man das Terminal dicht sobald die Maschine in der Luft ist. Wenn dann mal etwas dazwischen kommt, wird es spannend. 
Ein Startabbruch bei 70mph entpuppt sich als problematisch, das Flugzeug kehrt zurueck zum Terminal und keiner ist mehr da. Passagiere sind nervoes und muessen gefuettert werden bzw. an einer Bar beruhigt werden, den Techniker muss man zuhause anrufen, dann kommt er auch mit einem alten Van (der einen ein wenig an das A-Team erinnert) dramatisch ueber die Rollbahn gerast, nach nur 30 Minuten Wartezeit, und verschwindet dann fuer eine Stunde zwischen Leitern und Warnwesten im Triebwerk. In der Zwischenzeit loesst das Bodenpersonal auch das Raetsel der Flugumbuchung um den Passagieren, die laut Computer bereits in der Luft haengen, einen neuen Flug zu finden, denn die Verbindungsfluege in Chicago warten nicht auf den treffend getauften Express Flughafen in der Provinz. So kommt der Protagonist nach 2h Verspaetung am Ende 2h eher in Reno an, sogar ein Mittagessen gab es noch, wenn auch im Glas, serviert von der bedienten Bedienung, deren Nachmittagsplaene sich in Luft aufloesten.

  
 Soprano Solistin fuer das Reno Chamber Orchestra fuer Haydn's Lord Nelson Messe unter der Leitung von Theodore Kuchar,
 
Saengerin mit Familie

Szenenwechsel - Kalifornien, auf dem Weg in die Goldgraebergeisterstadt; Blick auf die Eastern Sierras / Mammoth

Bodie

Zwischen 1879 und 1930 war Bodie eine der groesseten Goldgraeberstadte des Westens, dann ging das Gold aus. 

Die Haeuser und Bretterbuden werden von Park Rangers vor dem Zusammenbruch bewahrt und bleiben damit in einem Zustand des "festgehaltenem Zerfalls". Die ewige Geisterstadt sieht damit heute aehnlich runtergekommen aus wie 1940, aber eben auch nciht viel schlimmer. Seit 1962 ist Bodie ein State Park.

Ein Blick durch das Fenster zeigt dass sicher inzwischen inszinierte Innenleben einzelner Gebaeude, hier beim Kindersargmacher.

Saloon und Hotel an der inzwischen verlassenen Kreuzung, nach zwei grossen Braenden im 20 Jh. ist nur noch wenig uebrig. Zu Bluetezeiten gab es 65 Saloons, mehrere Hurenhaeuser, Opiumschuppen und sogar ein Chinatown. Hier noch ein paar Bilder.

Die alte Mine selbst ist ohne Rangerbegleitung fuer Besucher gesperrt, wie auch der Hugel auf dem sie steht, da dieser honigwabenartig von Tunneln durchzogen ist und damit ensturzgefaehrdet. 

best,
-k

Saturday, May 03, 2014

Ostersonntag - ganz kurz





Zum Ostersonntag begann auch hier der Fruehling. Zur Feier des Tages bzw. des Wetters gab es gleich drei erste Male:
Fruehstueck auf dem Balkon mit Hisbiskusblueten im Cava

 
Quiche

Sonne

Osterrucksack - vor dem Einsatz musste dieser in der Wohnung gefunden werden, zum Spass hat der Osterhase da auch Zettel mit deutschen Anweisungen hinterlassen die der Suche helfen sollten. Samt Rucksack ging es dann auch zum ersten 'Spazierengehen' des Jahres, ganze ohne Ski.

Nach einer sehr kurzen (6 Meilen) Wanderung in Pinckney, im Anschluss wurde dann noch gegrillt.

best,
-k