Thursday, May 30, 2013

Vorsommerreise I

Teil I der kurzen Serie - Verlaengertes Memorial Day Wochenende an der Westkueste
Wanderausflug #1 Horestailfalls, Twin Bridges, CA

Der National Park "Desolation Wilderness", der wiederum Teil de El Dorado National Forest ist, zu dem der Wasserfall gehört - macht seinem Namen alle Ehre. Kurz vor Sonnenuntergang trifft man hier niemanden mehr und verliert auch fast den Wanderweg aus den Augen.



Normalerweise wollten wir bis zum Wasserfall, weiter sind wir dann aber dämmerungsbedingt nicht mehr gekommen. Sollte ja auch nicht lange dauern, nur ein kurzer Aufenthalt auf dem Weg vom Flughafen in Oakland nach Gardnerville, NV.

Die Ansicht erinnert ein wenig an den Yosemite National Park, der liegt aber etwa 3h entfernt von hier.

Horsetail Falls

Wanderung #2 - diesmal ein kurzer Spaziergang am Fusse des Jobs Peak, dem hoechsten Berg direkt in am Rande der Hochwueste (links) Dahinter liegt dann der Lake Tahoe.

Größenvergleich - Jennifer vs. Jeffrey Pine (Kiefer)
Dies erklaert vielleicht auch warum die meisten hier Plastikweihnachtsbäume haben.

Dementsprechend sehen auch die Zapfen aus

Die Trockenheit führt jedes Jahr zu Waldbränden, mit etwas Glück überleben die Bäume und werden nur etwas angekohlt. Diese beiden sind einfach vertrocknet.

Das Leih-Pony

 best,
-k

Friday, May 03, 2013

Endlich Mai

Besonders ereignisreich war der April dann doch nicht, die wenigen "Erlebnisse" sind in wenigen Bildern abgehandelt, im Gedaechtnis bleibt allenfalls ein fader Nachgeschmack.

Zu den nichtbebilderten Grossereignissen gehoert die mit knapp 2 Monaten Verspaetung eintreffende, neue Green Card, mit der nun zumindest auf dem Papier meine permanente Aufenthaltsgenehmigung (in der 'permanent' mit 2 Jahren definiert wird) in eine weiterhin permanente Aufenthaltsgenehmigung ohne solche Beschränkung umgewandelt wird. Mit den nun überstandenen zwei Jahren Zwangsehe, könnte selbige nun aufgeloest werden ohne Gefahr zu laufen permanent deportiert zu werden, und dann mit stolz erhobenem Mittelfinger noch einmal, und diesmal, aus freiem Willen, die soeben geschiedene Ehe in eine zwangsfreie umzuwandeln. Fuer solche Gesten der Dankbarkeit an die Herausforderer von der USCIS fehlt allerdings im Moment noch die Kampfboerse. Auf der anderen Seite scheint sich der meinen Aufenhalt sponsernde Schwierigvater etwas zu sicher zu sein, dass der dankbare Zuwanderer nun nicht einfach in Rente geht und die sponsernde Partei zur Lebensunterhaltssicherung zwingt, ein in der Hektik des Gefechts wohl übersehenes Detail im Kleingedruckten.

Waehrend sich das Drama um den Auslaender ganz still im Hintergrund abspielte, beschlossen derweil andere, inzwischen nicht mehr Auslaender, ihr eigenes Drama zu starten und weltweit in den Medien beruehmt zu werden. Wie und warum nun zwei soeben Eingebuergerte ausgerechnet einen Marathon in die Luft sprengen mussten und die am Ziel ankommenden Athleten von schmerzenden, nun amputierten, Gliedern befreien wollten und konnten, wurde und wird auch weiterhin anderswo fleissig diskutiert. Fast so erschreckend wie die Tat selbst war dann leider auch die etwas unerwartete Reaktion, nicht nur der Medien, sondern besonders der provozierten Behoerden, Staatsgewalt und Waffenbesitzer, die zum einen nicht nur eine Menschenjagd im Inquisitionsstil starteten (seit Ende der Sklaverei hier eine Seltenheit) und jeden Fremdling, Visumsbesitzer und vermeintlichen Terrorismusglaeubigen in minutenschnelle am (social) Media-Schaffot richteten, sondern den Anlass auch als Gelegenheit fuer ein bizarres Orwellsches Kriegsspiel nutzten und mal eben eine pulsierende Millionstadt ins Kunstkoma legen durften um mit Panzern ein Boot zu erschiessen, nachdem es vom Hubschrauber durchroengt wurde. Dazu fiel dann auch dem Osama Ersatz in Nord Korea nichts mehr ein, die Atomkriegsdrohungen verklangen ungehoert und weitgehend ohne Echo, mit solchen Fanatikern will dann wohl selbst die Atommacht Nordkorea keinen Krieg mehr beginnen. Weitab vom Rummel und den nun neben den Traumabildern des 11. September im Gedaechtnis eingebrannten Aufnahmen und Videos der verwundeten Stadt, unserer Perle am Meer, schmetterte die modere Waffen-SS des freiheitsverliebten Staates (hier als NRA bekannt) dann noch eben den hilflosen Versuch des beliebten, aber an Einfluss verlierenden Popstarpraesidenten ab, doch wenigstens in Zukunft die monatlichen Schulmassaker ein wenig zu erschweren und nachweisslich Geisteskranken keine Schusswaffen mit mehr als 30 Schuss Munition zu verkaufen. Fast ungesehen von der blutruenstig am Fernseher klebenden Masse, scheiterte also der Versuch der Sozialisten den Helden, Patrioten und Englandbezwingern 235 Jahre nach dem Unabhaengikeitskrieg die Waffen wegzunehmen, ein ganz und gar unamerikanischer Versuch, denn wie wir alle wissen, haetten die Marathonlaeufer sich doch bewaffnen koennen um die Bombe zu erschiessen, bevor sie explodierte. Nur um sicher zu gehen, wird das dann wohl nächstes Jahr auch passieren, neben jedem Lauefer joggt dann vielleicht ein bewaffneter Bodyguard. Gluecklicherweise wird das aber dann auch in Kuerze nicht mehr noetig sein, Experten beruhigen uns jetzt schon, dass in den naechsten 5 Jahren jegliche oeffentliche Veranstaltung problemlos und unaufdringlich von Drohnen ueberwacht werden kann und wird, dann wird jeder Terrorist sofort fuer immer digital archiviert, nur fuer den Fall.
Im Mai wird alles besser.

Vorfruehlingsente im Maerz


Fruehlingsbote

Osterspaziergaenger - an der Farbkombination arbeiten wir noch


Osterfisch

Capitol in Lansing - die Stadt ist in etwa so belebt wie das Bild vermuten laesst



Einzeltourist

Von den Sehenswuerdigkeiten der Landeshauptstadt begeistert

Bahnhofsgaststaette im Zugabteil


Wenn schon keiner mehr mit dem Zug faehrt, kann man wenigsten noch in einem Essen


best,
-k