Saturday, September 12, 2015

Wochenendausflug Nordmichigan, Sleeping Bear Dunes

Der offizielle Sommerabschied zum Labor Day Wochenende bot eine letzte Gelegenheit für einen Ausflug mit Zelt und Pfennig. Der Herbst steht vor der Tür, auch wenn es einen die Temperaturen noch nicht glauben lassen wollen. Gründe gab es genug noch einmal mit kleinem Auto auf europäisch engen Strassen im Norden entlang der Fingerspitzen Michigans zu fahren.

Kurz vor Sonnenaufgang im Wilderness State Park knapp 10 Meilen von Mackinac City am Lake Michigan. Der Nebel liegt noch wie ein Schleier über der Bucht.


Nur fünf Minuten später die gleiche Bucht noch einmal in orange.

Das Wasser ist hier so klar das man nur schwer erkennt wie tief es ist. Noch ist es auch warm genug für ein kurzes Bad zum Munterwerden.

Der Strand und die Dünen sind Naturschutzgebiet

Tagesziel war eine kurze Wanderung durch die Sleeping Bear Dunes, ein bereits vor einigen Jahren besuchter Nationalpark an der Spitze des kleinen Fingers von Michigan (linke Hand) Die kurze Wanderung von 3.5 Meilen zum See und zurück stellte sich bei 30 Grad und insgesamt neun zu überquerenden Hügeln (Sanddünen) als eine kleine Herausforderung heraus. 

Nach einer knappen Stunde schattenlosem auf und ab in Richtung Wasser kamen wir dann doch schon an.

Die Erleichterung groß, der Rückweg erstmal vergessen. 
Karibisch-türkis begrüsst einen der See. 

Petoskey Steine und der Kieferknochen eines unglücklichen Wanderers (wohl eher ein Reh) gehörten zu den Fundstücken an der hier fast unberührten Küste.

Strandspaziergang

Erfrischung vor dem Rückweg.

Vor der Abreise mussten erstmal die Wanderschuhe entsandet werden. Jeder freie Parkplatz wurde so mit einem Sandhäufchen markiert.

Im Nationalmark gilt, lasse nichts zurueck ausser Fussspuren und nimm nichts mit ausser Eindruecken und Fotos. Damit bleibt auch der Sand hier.

Der inzwischen von Genmais und Sojabohnen bedrohte Monarchfalter war vor ein paar Jahren noch oft am Lake Michigan anzutreffen, nun sieht man ihn eher selten. 

Aussichtspunkt für weniger aktive auf einer der etwa 140m hohen Dünen

Wer die Warnschilder ignoriert hat und von der Duene hinab zum Strand gelaufen ist kriecht abends wie eine Ameise den Sandhaufen wieder hinauf, angeblich kann das bis zu 2 Stunden dauern. 

Labor Day bot die Gelegenheit die Mackinacbrücke zu Fuß zu überqueren, Die Wanderung führt dabei von der Oberen Halbinsel zurück auf die Untere. Der resultierende Besucherandrang legte die halbe Stadt lahm und verzögerte mein Frühstück um mehrere Stunden.  

Trotz wolkigem Wetter nutzen wir die Gelegenheit zu einem Strandspaziergang im Wilderness State Park

Foto-stopp auf dem Rückweg in Cheboygen, MI am Lake Huron, 

Noch eine letzte Rest auf dem Rückweg im Tawas State Park = beim letzten Besuch war hier alles komplett gefroren und die Eisangler wohnten in einer Zeltstadt auf dem Wasser. 

Routenüberblick - knapp 900 Meilen an einem Wochenende, hoffentlich verglüht der Pfennig nicht.


 best,
-k


2 comments:

Anonymous said...

Super Bilder; sind das die neuen Schuhe? Hoffentlich hast Du sie auch wieder beide mit zurück genommen und den einen nicht beim Sandhaufen vergessen! Bei den Dünen sieht es wirklich so aus, als ob Ameisen hochkriechen; Ihr habt aber bestimmt die Schilder nicht ignoriert, sonst würde mir Jennifer ganz schön leid tun, denn sie muß sowieso immer ganz schöne Touren mitmachen!!!

Anonymous said...

Bei so einer Fahrstrecke an einem WE hätte ich keine Lust, aber ihr seid eben andere Entfernungen gewohnt, mir ist schon die Stunde an unseren "Haussee" zu viel.Ansonsten sieht es so aus, als könnte es uns da auch gefallen, vor allem wegen der geringen Anzahl Leute.