Monday, November 17, 2008

Biberjagd in Ipswich (nun ohne ie)

ist eine feine Sache, zumal die Jagd in dem geschützen Areal natürlich auf das erhaschen eines Bildes der vielen nur aus Trickfilmen bekannten Nagetiere beschränkt war. Um diesem Eintrag jede unverdiente Spannung zu nehmen sei gleich hier am Anfang verkündet, dass ich keinen Bieber gesehen habe. Und daher gibts auch keine Bilder von den seltenen Pelzlieferanten.
Trotz allem war der spätherbstliche Ausflug in die kleine Naturschutzanlage eine Stunde nördlich von Bosten die Anfahrt wert und bot Gelegenheit dem Stadtleben zumindest für kurze Zeit den Rücken zu kehren. Der ursprünglich der Begutachtung des berühmten Indian Summer in New England gewidmete Ausflug wurde aufgrund der doch schon fortgeschrittenen Jahreszeit den Erwartungen nicht mehr wirklich gerecht, da eben doch auch hier die meisten Laubbäume bereits kahl sind. Dafür bot die von einer Naturschutzgesellschaft gehütete Anlage die Gelegenheit die Nordamerikanische Natur ein wenig besser kennen zu lernen, verschlungene Pfade führten durch die Wälder und über lange Holzstege und Brücken ging es durch sumpfige Marschlandschaften entlang von Wasserläufen und Seen, dem Heimatgebiet der zumindest an diesem Tag unsichtbaren Biber.
Hauptaugenmerk der Anlage schien die Erhaltung natürlicher Vogelsbestände zu sein, und so kam es, dass wir die meiste Zeit von teilweise an die Besucher gewöhnten Vögeln begleitet wurden, die einem mit etwas Geduld in ihrer Zutraulichkeit doch glatt aus der Hand fraßen. Trotz wolkenüberhangenem Himmel zeigten sich jedoch einige andere Waldbewohner, unter anderem Blue Jays, Chipmunks, die hier deutlich größeren Rehe (Hirsche?) und eine Vielzahl kleiner Vogelarten.
Zu verdanken ist die Planung der "Wanderung" den redaktion des Boston Globe, die ihren Lesern ständig neue Wander-, Ausflugs- und Wochenendtipps mit auf den Weg gibt. Da das Interesse nun einmal geweckt ist, steht weiteren Ausflügen in die "Wildnis" der zahlreichen Schutzgebiete entlang der Küste von Massachusetts eigentlich nichts mehr im Weg, zu entdecken gibts es auf jeden Fall noch viel.
Laubfärbung in Ipswich, MA

Eindeutige Biberspuren
Piepmatzfütterung im Sumpfland
Glücklicherweise hat Jennifer immer Nüsse und Mandeln einstecken
"Aussichtsturm über See mit Vogel auf nackter Hand"Hölzerne Stege fühen vorbei an Biberdämmen und der rauhen, teilweise kahlen Seenlandschaft und den letzten romantischen Farbtupfern des ausklingenden Herbstes

5 comments:

Anonymous said...

Pictures!!!!!!!!!!!!

T said...

mensch bist du gut zu Vögeln ...

beeindruckend, eine solche zutraulichkeit kannte ich bislang nur von unseren Lyco squirrels ...

ansonsten geb ich dem stud.iur. recht, es sollte mehr bilder geben ... generell!

T

MK said...

Bilder sind okay aber wir machen hier keinen Boulevardjournalismus, Qualität steckt letzendlich doch nur im ernsthaft recherchierten Text und der tiefgründigen Analyse. Das gibt dem leser gelegenheit wenigstens einmal am Tag ein wneig konzentration zu üben :)

Anonymous said...

Die Tiere heißen B I B E R ohne E auch mit amerikanischer Tastatur, vom Rest redet der Deutschlehrer nicht.

Anonymous said...

Dude, two recommendations:

a) stop writing about nature - your readers are only interested in stories involving alcohol and/or sex (for reference, see global success of Kerouac),

b) stop writing in German - it is absolutely awful, not only orthographically, but also stylistically (Where the fuck did you dig out all these corny terms?).
In short, reading makes me want to drink more booze to soothe the pain. Although this outcome is positive, it would be much more pleasantly achieved by your English quips.

Else: keep on rockin'!

Sincerely yours,
EM