Friday, December 20, 2013

Schnappszahl 33

War Anlass genug mal eben durch einen mittleren Schneesturm zu fahren, an einem Samstag, unbeeindruckt von zwei Attentatsversuchen.
Der erste kam von einer Autowerkstatt, in der offenbar das Konzept des Winterreifens nicht völlig angekommen ist, der zweite kam dann von einem Verkehrsteilnehmer und Führerschein im Lotto Gewinner.
Vom bevorstehenden Schneeeinbruch beeindruckt, beschlossen wir Donnerstags die Reifen wechseln zu lassen, ein Unterfangen das durch Felgenmangel nur mit professioneller Hilfe möglich ist. Die Reifen wurden vom letzen Mechaniker sogar markiert um auch an richtiger Stelle wieder eingesetzt zu werden. Ein prüfender Blick direkt vor der Abfahrt an den unbekannten Überraschungsort offenbarte dann das Unglück. Der wertende Blick bemerkte sogleich, wir vergeben 4 von 4 Punkten fuer die korrekte Einordnung von "vorne und hinten", "rechts und links". Dazu kamen allerdings nur 1 von 4 möglichen Punkten fuer die korrekte Erkennung der Laufrichtung der Reifen, welche fuer Anfänger mit einem Pfeil auf jedem Reifen vermerkt ist. Mit anderen Worten erzielte die Werkstatt 5 von 8 möglichen Punkten und brachte den vermeintlich unaufmerksamen Kunden damit fast ums Leben.  Da dieser Versuch scheiterte, schickte man uns eine ganze Gruppe Irrer mit auf den Weg die mit Sommer (oder 'Allwetterreifen') ausgestattet versuchten durch den nicht geräumten Schnee zu manoevrieren. Da sind 50 Meilen die Stunde schon Spitzengeschindigkeit. Auf den gut besalzten Strassen Indianas änderte sich dass dann und jeder durfte wieder schnell fahren, selbst an der Mautstelle, was dann dazu führte dass es beim Einsammeln des Wechselgeldes am Automaten (30 Cent waren es) dann plötzlich krachte. Eine weitere Stunde Verzögerung spaeter und mit Erlaubnis der Polizei ging es dann weiter nach Chicago in einem nun verbeulten Ford Saurus und dem ungewissen Gefühl welche Versicherung wohl wie viel bezahlen wird, da immerhin die Schuld eindeutig auf Seiten des rammenden Verkehrsteilnehmers lag, das aber in jedem Bundesstaat anders geregelt wird.

Christkindlmarkt in Chicago

Die Stände wurden meist von extra angereisten Deutschen betrieben, dazu mischten sich einige Suedamerikaner. Erzgebirgsschmuck mit 100+% Aufpreis gab es auch. Irgendwie muss sich die Atlantikueberquerung ja auch lohnen, fuer die man hier dann in der Kälte steht.

Die El

Der Neuschnee und die Innenstadtbeleuchtung sorgen fuer genug Licht

Cloud Gate mit Blick auf die Eisbahn

Cloud Gate mit Schneemuetze

Geburtstagscava

Schlittschuhversuche am Morgen

Blick auf Chicago von der Museumshalbinsel, fuer diese blieb leider nicht genug Zeit, so tauschten wir Hochkultur gegen Hoehe. Der Untschied im gemessen am Publikum koennte kaum deutlicher sein.

 Sears Willis Tower, das zweithöchste Gebaeude der USA, den Titel trägt nun das World Trade Center I. 

Blick nach Nordosten in der Mitte der Trump Tower, links davon das Hancock Gebaeude, in dem waren wir aber schon.

Blick nach Norden entlang des Lake Michigan

Skybox / Glasbalkon im 102. Stockwerk

Haette die Fotografin durch das Objektiv geschaut, wuerde man hier sehen, dass wir in der 'Skybox' stehen...

Ampelmann!

-best,
k

Sunday, December 01, 2013

Thanksgiving for 2

Thanksgiving zu zweit heisst man muss deutlich weniger kochen, da man ja nicht die ganze Familie versorgen muss. Dann allerdings bringt auch niemand etwas zu Essen mit und man bereitet alles selbst zu, nur eben fuer weniger Leute. Die Chefin der Kueche war zur Feier des Tages zu einer völlig ertragslosen 12 Stunden Schicht im Restaurant, da blieb dem Autoren nichts anderes übrig als ungeschulte und unterentwickelte Talente zu finden und zu nutzen.

Überblick

Cornish Game Hen gefüllt mit getrockneten Früchten und 'Stuffing'

Gefüllter und mit Käse überbackener Butternut Squash - das vegetarische Hauptgericht

Kuerbis Kuechlein

Endlich fertig

Dinner mit Gast

Der Ersatz Truthahn mit Kartoffel-Artischockenbrei und Suesskartoffel 

Müde aber satt nach dem Mitternachtsessen

best,
-k

Friday, November 22, 2013

Devlin's Country Hochzeit

Nur 2 Stunden westlich von Houston und 1 Stunde von San Marcos, irgendwo zwischen dem I-35 und dem I-10 liegt das kleine Kaff Gonzales, ohne wirklichen Ortskern und nur ein paar, größtenteils verlassenen, Squares (Plätzen) bestehend, die an die Helden des Alamo oder auch einfach nur die kurzlebige Zeit der Unabhängigkeit des Südens erinnern und wie überall vor allem Ramsch und "Antiquitäten" Läden in denen sich die verstaubenden Erinnerungen an das bessere Gestern vor dem noch staubigeren Morgen verstecken und die Ladenhüter schon nicht mehr auf Kundschaft warten sondern sich langsam so an ihr Inventar anpassen, das man sie glatt damit verwechseln kann. Die ausbleibende Kundschaft frequentiert wenn überhaupt die Fast Food-Ketten und Tankstellen oder den Schnapsladen um die Ecke. Samstag zündet man neben der Feuerwehr gegen Mittag einmal die Kanone an damit die Boy Scouts was zu staunen haben und jagt dem nun an Schusswaffen gewöhnten Verfasser einen Schrecken ein.

Pioneer Village, Gonzales TX

Eine Replikation der Kanone mit der irgendwie der Aufstand gegen die Mexikaner angefangen haben muss. Angeblich wurde die Kanone von den Siedlern von der mexikanischen Regierung ausgeliehen (damit man sich gegen die Indianer wehren kann) und dann einfach auch nach mehrmaliger Aufforderung nicht mehr herausgerückt. 

Hier sollten dann wohl die Frischvermählten sitzen

Kurz vor der Veranstaltung, im Hintergrund der Pastor, dazu die Brautbegleiterinnen und Devlin's bester Mann, Daniel dessen Kleidung mit meiner abgestimmt war.

Devlin mit Elise in der kleinen Kirche

Die Absätze der Braut Kayla lassen den Herren etwas kurz aussehen.

Als Mitglieder der Hochzeitsgruppe durften wir mit am Haupttisch sitzen, da durfte nicht mal die Schwester des Bräutigams. 


Aussenansicht, im Hintergrund die kleine Kirche

Die Band spielte Cover Songs von Pat Green und anderen; irgendwann gesellte sich der Grossvater der Braut dazu und sang zur Begeisterung der Gaeste auch noch ein paar (Country-) Lieder, 80 Prozent davon direkt durch die Nase. Alle Gäste trugen Cowboystiefel, bis auf zwei. Die eine war Jennifer, die andere zog sich die Stiefel später an. 

Kurzausflug, San Marcos, TX

Wiedersehen mit Stuart

und Lauren


Rückweg zum Flughafen in Houston, da muss man aufpassen nicht die falsche Ausfahrt zu nehmen, die Stadt versucht sich weiterhin am 3-dimensionalen Verkehrsnetz...

best,
-k




Tuesday, November 19, 2013

Fear and Loathing in Houston - Devlin's Bachelor Party

Auf dem Weg nach Downtown Houston zur Rush Hour, die meisten wollen um diese Zeit aus der Stadt, wir mussten zum Einchecken im Hotel in die Innenstadt 

Station #1 Memorial Shooting Range mit Devlin und dem "Best Man" seiner Hochzeit, Daniel.

Die Schiessbude ist ultramodern mit Papierzielen und Handkurbeln ausgestattet, fuer Kleidung hat jeder Stand einen kleinen Haken an der Holzwand, der Huttraeger kann dort selbigen aufhaengen. Geschossen wurde abwechselnd mit einer Smith & Wesson und einer Glock, jeweils mit 9mm Munition.

Zum kroenenden Abschluss - Devlin mit der halbautomatischen AR-15

Wehrdienstverweigerer und NRA Mitglied finden doch Gemeinsamkeiten

Houston gegen 1 Uhr morgens

Shiner Bock Bier in einer der aeltesten Bars in Houston, der La Carafe

Gruppenbild zum Ladenschluss im Warren's Inn - dort gab's nach dem Bowling dann noch einen White Russian

Aufzug im Hilton

Houston vom 17. Stock, im Vordergrund die Arena der Houston Rockets

Eis in Galveston am Strand - 15. November und kein bisschen kalt

Wenn man schon den Strand fuer sich alleine hat, muss man das auch nutzen - zum Bodysurfen in den rollenden Wellen

Strandbild


Gonzales TX, im ehemaligen (historischen) Knast

Zelle mit Fenster

Aussenansicht - angeblich wird das alte Gefängnis auch von Geistern heimgesucht, davon wussten wir allerdings nichts als wir die dunklen Zellen ohne Begleitung besichtigten. 

Souvenir - .223 

best,
-k