Die vergangenen Wochenenden im Juli und auch August folgten einem recht einfachen Muster: Wenn es das Wetter erlaubte - und das traf mit einer Ausnahme auf jedes Wochenende zu - fuhren wir an den Strand. Anfangs mit der Bahn, aus Bequemlichkeit, Neugier und einer gewissen Sehnsucht nach der alten Welt. Da hat man wenigstens Gelegenheit zum Lesen, muss sich aber an den Fahrplan halten und früh bei Zeiten den Zug erwischen. Die meisten Strände an der North und South Shore sind einfach mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Einziger Nachteil ist die verlängerte Anreisezeit, da schon die Fahrt zum Bahnhof selbst eine Stunde dauert. Mit dem Auto geht es etwas schneller, nur muss an dann beim Parken kreativ sein, denn viele der Strände haben nur einen Parkplatz und der ist aus Platzmangel schwer zu umgehen und wird von den Gemeinden aggressiv als Haushaltsbudgetversicherung verteidigt. Entsprechend verdünnt sich dann der kulturelle und ethnische Mix Amerikas an den begehrteren Stranden bis nur noch die weiße Mittel- und Oberklasse übrig bleibt die bräunt sich dann unter sich. Dazu kommen die Touristen.
Erster Stopp, bequem mit der Bahn zu erreichen und nur etwa 45 Minuten nördlich von Boston:
Singing Beach in Manchester by the Sea
Das azurblaue Wasser verheimlicht einem die knappen 15 Grad Wassertemperatur
Strandcollage Singing Beach
Crane Beach ist einer der schönsten Strände an der North Shore und problemlos mit der Bahn zu erreichen, der Shuttlebus bringt einen dann direkt vom Bahnhof zur Umkleide
Crane Beach am 4. Juli - trotz Hitzewelle wurde der Badeversuch zur Kneippkur und ist bei recht starker Strömung auch nur zu Empfehlen wenn man aus eigener Kraft wieder an den Strand schwimmen kann
Auch am Feiertag findet man hier noch Platz, man muss nur ein paar hundert Meter laufen. Da das Wasser an der Spitze des Strandes sehr flach ist vervielfacht sich die Strandfläche hier bei Ebbe
Zwischenstopp am Revere Beach, nach der Arbeit, denn wir wohnen nahe genug am Meer
Abenddämmerung Revere
Überbleibsel des Sandskulpturen Wettbewerbs am Revere Beach
Dieses Kunstwerk nannte sich Nummer 2 - wer genau hinschaut erkennt auch was das bedeutet
Scarborough Beach in Rhode Island erinnert streckenweise an Kroatien, besonders die eher naturbelassene Nordhaelfte in deren Tidepools sich kleine Krabben verstecken
Der Rest ist eher ein Familienstrand und am Wochenende bei 35 Grad auch erst nach 17 Uhr erträglich
Am Abend werden die Schatten länger...
Sandy Point Beach auf Plum Island, wahrscheinlich der beste Strand und mit 5 Dollar pro Fahrzeug ist das Naturschutzgebiet deutlich günstiger als die 25-30 Dollar Parkplätze an den anderen North Shore Stränden
Sandy Point Plum Island II
Lobster Roll bei Bob Lobster - die vielen Strandbesuche machen hungrig
best,
-k
2 comments:
könnte mir auch gefallen, bei uns geht immer bloß Schlegler Teiche, naturbelassen und relativ ruhig aber recht nah O-See zu vermüllt und jetzt auch schmutzig/stinkig
das mit der Nr. 2 bei dem Sandskulpturenbild versteh ich nicht....bitte aufklären :)
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