Die vergangenen Wochenenden im Juli und auch August folgten einem recht einfachen Muster: Wenn es das Wetter erlaubte - und das traf mit einer Ausnahme auf jedes Wochenende zu - fuhren wir an den Strand. Anfangs mit der Bahn, aus Bequemlichkeit, Neugier und einer gewissen Sehnsucht nach der alten Welt. Da hat man wenigstens Gelegenheit zum Lesen, muss sich aber an den Fahrplan halten und früh bei Zeiten den Zug erwischen. Die meisten Strände an der North und South Shore sind einfach mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Einziger Nachteil ist die verlängerte Anreisezeit, da schon die Fahrt zum Bahnhof selbst eine Stunde dauert. Mit dem Auto geht es etwas schneller, nur muss an dann beim Parken kreativ sein, denn viele der Strände haben nur einen Parkplatz und der ist aus Platzmangel schwer zu umgehen und wird von den Gemeinden aggressiv als Haushaltsbudgetversicherung verteidigt. Entsprechend verdünnt sich dann der kulturelle und ethnische Mix Amerikas an den begehrteren Stranden bis nur noch die weiße Mittel- und Oberklasse übrig bleibt die bräunt sich dann unter sich. Dazu kommen die Touristen.
Erster Stopp, bequem mit der Bahn zu erreichen und nur etwa 45 Minuten nördlich von Boston: