Monday, July 09, 2012

Geschmolzen am 4. Juli

sind wir dann doch nicht, aber viel hat nicht gefehlt. Die Hitzewelle im Mittleren Westen hat die Hoelle der Langeweile dann auch noch auf Temperatur gebracht. Es war so warm, dass sogar die Erzkonservativen Blogger keine Witze mehr ueber das Ausbleiben der globalen Erwaermung machen wollten uns sich statt dessen auf auf die Tabloidisierung des Hitzechaos beschraenkten.

Damit wir uns nicht alleine zu Tode quaehlen mussten, haben sich dann noch Schwierig Schwiegereltern dazu gesellt. Da konnten wir wenigstens Schuldgefuehllos die Klimaanlage anschmeissen (war ja nicht fuer uns, alles geben fuer die Gaeste).

Kurz vor dem (An)Sturm von Jennifers Eltern am Strand, das letzte Sonnenbad musste abgebrochen werden.

Der soeben noch von Besuchern wimmelnde Strand in den Warren Dunes leerte sich mit dem Aufziehenden dunkler Wolken und dem stechenden Sandsturm, die (symbolisch) die naeherkommenden Schiegereltern zu verkoerpern schienen. 

Kurz bevor es dann ernst wurde zogen die Wolken dann ab, der Besuch allerdings nicht.


Frisch vom BBQ gestaerkt wollten wir noch kurz den kleinen Sandhuegel im 2-Dimensionalen Hintergrund erklimmen. Der kuerzeste Weg schien der schnellste zu sein.

...was sich als Fehler entpuppte

Die Aussicht war trotzdem schoen, auch auf Gummibeinen, umgeben von den Stueckchen der eben geplatzten Lunge.

Naechster Stopp - Petoskey. Der Tag Urlaub hat sich dafuer auch gelohnt, es war zum einen deutlich angenehmer am Strand als in der Lavaschwuehle Suedwest-Michigans, zum anderen wurde den Gaesten auch noch etwas Abwechslung geboten.

Auch Pooty hat der Ausblick gefallen, vom Parplatz ueberblickt man die ganze Bucht.

Familienbild I 

Familienbild II

Gegenlicht

Leuchtturm(chen) in Traverse City auf der Halbinsel

Zum 4. Juli durfte sich auch die Flagge mal sonnen.

Da bleiben uns nun nur noch etwa 100 weitere Leuchttuerme an den Seen, dann haben wir schon fast alle gesehen. Das ersehnte Bad in den Fluten des Sees fiel dann leider flach, daran war der ebbeartige Wasserstand (und Mangel) schuld, der einem erst das Wasser vorgaukelt und dann durch die sumpfige Hitze waten laesst, nur um die mit letzter Kraft erreichten, vermeintlichen Fluten dann in ein gefuehltes 40 Grad Fussbad auf Schlammboden zu verwandeln. Das wurde auch nach weiterem Waten nicht besser, da blieb nur die Umkehr ins klimatisierte Ford Mobil.


Best,
-k



2 comments:

Anonymous said...

Hallo, lesen gerade Deine Post; seit ihr bei dieser Hitze noch am "Leben"? Wir kommen bei unseren 32° schon fast um und haben zu nichts mehr Lust. Dein Besuch noch bei Euch oder sind sie weitergereist! Bis demnächst. Grüße!

Anonymous said...

Wir lesen es natürlich erst am Sonntag, die arbeitende Bevölkerung hat ja sonst keine Zeit. Aber gut, dass deine Besucher nicht deutsch können und deine Frau so wenig, das sie die bösen Spitzfindigkeiten nicht versteht, sonst gäbs wohl die rote Karte.Wir fandens aber lustig. Wer sind die 2 im Gegenlicht, Papa- Besuch und?