Der Sommer zeigt sich nun auch endlich hier von seiner besten, heißesten Seite. Dies hiflt natürlich weder der Konzentration noch der Nachtruhe im nicht isolierten Schlafzimmer im Apt 1, 10 Putnam St.
Nachdem die nach wie vor zu viel arbeitende (gerundete 60h pro Woche) Jennifer letztens während der Mittagspause von einem über uns in einem Baum sitzenden Vogel markiert wurde, zog sich sebiges Thema als eine Art "Scheißsträne" doch glatt über den Rest der Woche. Letzen Mittwoch zum Beispiel, passiert es, dass unser von Hundekot gekennzeichneter Vorgarten ihr einen Streich spielte. Durch den Baum verdeckt, bemerkte der Bewegungsmelder unsere Ankunft nicht und verbarg die diesmal sogar auf dem Gehweg lauernden Mienen. Mit Glück allein vermied ich den Kotkontakt, doch Jennifers neue Schuhe wurden doch eingeweiht, zu dem stürzte auch das inzwischen 4. neue Telefon in die Braune Flut, um dem 12h Arbeitstag die Krone aufzusetzen. Die unter Fluchen begonnenen Säuberungsaktionen führten dann dazu, dass eine Hälfte des Bedienfeldes unbenutzbar wurde, bzw einen Wasserschaden davontrug. Dieser scheint jedoch mit dem Austrocknen des Telefons über die letzten 3-4 Tage dann doch wie von allein behoben. Meine fast mitternächtliche Nachricht an die Vermieterin und Teilverantworliche für den HUnd (und dessen Kot) brachte natürlich viel Mitleid und sogar eine Veränderung. Offenbar lässt man den HUnd nun nicht mehr allein in den Vorgarten, stattdessen häufen sich die Haufen nun direkt auf der Straße vor dem Haus, auf der sie dann plattgewalzt werden.
Gleichzeitig und von all dem unbeieindruckt, reiften in der Hitze des Gefechts (und auch des Sommers) die ersten 3 selbstgebauten Tomaten zur knallroten Vollendung und werden demnächst dem Autoren Genuss bereiten. Zumindest dem Garten geht es also gut, und auch die nun handtellergroßen Paprikas scheinen in der Sonne zu gedeihen. Wenn es nur der Stundenplan erlaubte, steht einem netten heimischen BBQ eigentlich nichts im Wege.
Nicht einmal Hurrican Bill, der uns hier wahrscheinlich nur periphär tangiert und allenfalls ein paar Sturmböen, Gewitter, etwas Regen und eine gefährliche Brandung mit sich bringt. Selbige Brandung bekam ich gestern zu spüren. Jennifer musste nur früh Gesangsstunden geben, und dies auch noch 'out of town', auf halber Strecke zwischen Boston und Manchester. Grund genug, Strandutensilien und einzupacken, noch eine Freundin mitzunehmen und den Rest des Tages am Singing Beach zu verbringen. Jenen Strand an der North Shore, dessen Sand (zumindest noch beim letzten Besuch) beim drauf laufen quietschende Töne von sich gibt (gab). Das klingt in etwa so wie Schnee bei unter minus 10 Grad, nur knirscht es nicht so. Die rauhen Wellen schienen zum Bodysurfen perfekt, nur fällt der Sandstrand etwas steiler ab als anderswo, was dazu führt dass die Wellen sich sehr schnell und unkontrolliert, teilweise übereinander brechen wenn sie auf den Strand laufen. Dies hielt mich nicht davon ab den grazielen Körper als Surfbrett zu nutzen, endete jedoch fast im Rollstuhl als mich eine besonders hoch aufgetürmte Welle zwar wie gewollt auf ihrer Spitze mit sich trug (riss), jedoch dann viel zu schnell in sich zusammen brach und mich wie einen Hering ungespitzt in den Sand rammte und meinem Rücken einen deutlich spürbaren 'Knack' versetzt. Ich meine mich beim Aufprall auch überschlagen zu haben, die panische Vorstellung vor lauter Dummheit auf diese Art im Rollstuhl zu enden brachte mich dann jedoch ganz schnell auf die noch immer beweglichen Beine und das Addrenalin allein schleppt mich die 10 meter aus dem seichten Wasser in Trockene.
Nun ist zwar mein Rücken etwas steif, aber mit etwas Glück kann ich schon bald wieder Kisten schleppen. Das ist auch notwendg, denn die letzte Augustwoche, ist nich ohne Grund unter Umzugsfirmen als "Hell Week" bekannt, bietet sie doch mehr Arbeit als der geplagte Körper braucht. Die bisherigen Gelegenheitstrips über die sehr dünne Linie der Illegalität haben bereits gezeigt dass man, solange der Körper das aushält hier sehr schnell gutes Geld machen kann, und wenn die Hitzewelle nun wenigstens bis Ende des Monats ein wenig abschwächt (Möbelschleppen bei 35 Grad wird ab der 8. Stunde unangenehm und ist mit Gewichtsverlust verbunden), sollten doch die Finanzen zumindest für die nächsten beiden Monate gesichert zu sein.
Natürlich leidet die Magisterarbeit ein wenig darunterm jedoch sollte auch hier bis Ende des Monats der Beginn des empirischen Teils machbar sein, der Rest ist Statistik und im Oktober problemlos zu schaffen. Einziger Haken ist hier das sich anbahnende Praktikum und die damit verbundenen Visa- Bemühungen. Theoretisch könnte ich am 8. September anfangen an meiner eigentlichen Karriere zu arbeiten, und dies zumindets bis Ende des Semsters. Nur leider unbezahlt.
Nachdem die nach wie vor zu viel arbeitende (gerundete 60h pro Woche) Jennifer letztens während der Mittagspause von einem über uns in einem Baum sitzenden Vogel markiert wurde, zog sich sebiges Thema als eine Art "Scheißsträne" doch glatt über den Rest der Woche. Letzen Mittwoch zum Beispiel, passiert es, dass unser von Hundekot gekennzeichneter Vorgarten ihr einen Streich spielte. Durch den Baum verdeckt, bemerkte der Bewegungsmelder unsere Ankunft nicht und verbarg die diesmal sogar auf dem Gehweg lauernden Mienen. Mit Glück allein vermied ich den Kotkontakt, doch Jennifers neue Schuhe wurden doch eingeweiht, zu dem stürzte auch das inzwischen 4. neue Telefon in die Braune Flut, um dem 12h Arbeitstag die Krone aufzusetzen. Die unter Fluchen begonnenen Säuberungsaktionen führten dann dazu, dass eine Hälfte des Bedienfeldes unbenutzbar wurde, bzw einen Wasserschaden davontrug. Dieser scheint jedoch mit dem Austrocknen des Telefons über die letzten 3-4 Tage dann doch wie von allein behoben. Meine fast mitternächtliche Nachricht an die Vermieterin und Teilverantworliche für den HUnd (und dessen Kot) brachte natürlich viel Mitleid und sogar eine Veränderung. Offenbar lässt man den HUnd nun nicht mehr allein in den Vorgarten, stattdessen häufen sich die Haufen nun direkt auf der Straße vor dem Haus, auf der sie dann plattgewalzt werden.
Gleichzeitig und von all dem unbeieindruckt, reiften in der Hitze des Gefechts (und auch des Sommers) die ersten 3 selbstgebauten Tomaten zur knallroten Vollendung und werden demnächst dem Autoren Genuss bereiten. Zumindest dem Garten geht es also gut, und auch die nun handtellergroßen Paprikas scheinen in der Sonne zu gedeihen. Wenn es nur der Stundenplan erlaubte, steht einem netten heimischen BBQ eigentlich nichts im Wege.
Nicht einmal Hurrican Bill, der uns hier wahrscheinlich nur periphär tangiert und allenfalls ein paar Sturmböen, Gewitter, etwas Regen und eine gefährliche Brandung mit sich bringt. Selbige Brandung bekam ich gestern zu spüren. Jennifer musste nur früh Gesangsstunden geben, und dies auch noch 'out of town', auf halber Strecke zwischen Boston und Manchester. Grund genug, Strandutensilien und einzupacken, noch eine Freundin mitzunehmen und den Rest des Tages am Singing Beach zu verbringen. Jenen Strand an der North Shore, dessen Sand (zumindest noch beim letzten Besuch) beim drauf laufen quietschende Töne von sich gibt (gab). Das klingt in etwa so wie Schnee bei unter minus 10 Grad, nur knirscht es nicht so. Die rauhen Wellen schienen zum Bodysurfen perfekt, nur fällt der Sandstrand etwas steiler ab als anderswo, was dazu führt dass die Wellen sich sehr schnell und unkontrolliert, teilweise übereinander brechen wenn sie auf den Strand laufen. Dies hielt mich nicht davon ab den grazielen Körper als Surfbrett zu nutzen, endete jedoch fast im Rollstuhl als mich eine besonders hoch aufgetürmte Welle zwar wie gewollt auf ihrer Spitze mit sich trug (riss), jedoch dann viel zu schnell in sich zusammen brach und mich wie einen Hering ungespitzt in den Sand rammte und meinem Rücken einen deutlich spürbaren 'Knack' versetzt. Ich meine mich beim Aufprall auch überschlagen zu haben, die panische Vorstellung vor lauter Dummheit auf diese Art im Rollstuhl zu enden brachte mich dann jedoch ganz schnell auf die noch immer beweglichen Beine und das Addrenalin allein schleppt mich die 10 meter aus dem seichten Wasser in Trockene.
Nun ist zwar mein Rücken etwas steif, aber mit etwas Glück kann ich schon bald wieder Kisten schleppen. Das ist auch notwendg, denn die letzte Augustwoche, ist nich ohne Grund unter Umzugsfirmen als "Hell Week" bekannt, bietet sie doch mehr Arbeit als der geplagte Körper braucht. Die bisherigen Gelegenheitstrips über die sehr dünne Linie der Illegalität haben bereits gezeigt dass man, solange der Körper das aushält hier sehr schnell gutes Geld machen kann, und wenn die Hitzewelle nun wenigstens bis Ende des Monats ein wenig abschwächt (Möbelschleppen bei 35 Grad wird ab der 8. Stunde unangenehm und ist mit Gewichtsverlust verbunden), sollten doch die Finanzen zumindest für die nächsten beiden Monate gesichert zu sein.
Natürlich leidet die Magisterarbeit ein wenig darunterm jedoch sollte auch hier bis Ende des Monats der Beginn des empirischen Teils machbar sein, der Rest ist Statistik und im Oktober problemlos zu schaffen. Einziger Haken ist hier das sich anbahnende Praktikum und die damit verbundenen Visa- Bemühungen. Theoretisch könnte ich am 8. September anfangen an meiner eigentlichen Karriere zu arbeiten, und dies zumindets bis Ende des Semsters. Nur leider unbezahlt.
3 comments:
Schlimm, schlimm, was Du hier zum Besten gibst! Denke dran, daß Du Pflichten hast und Dir nicht die "Ohren" brechen darfst!
KuhlMeister...Time for an updated webpage!!! Papa "Z"
ich sehe... hast ne aufregende zeit :-) nix anderes hab ich erwartet.
lass es dir gutgehen und grüß mir die jennifer.
Grüße aus Dresden
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