Puerto Rico bietet abseits der Hotelstrände eine Reihe Exkursionen und Ausflugsziele mit denen man mehrere Wochen lang gut beschäftigt ist. Unser Ausflug in die Kolonie wurde leider etwas verkürzt und damit konzentrierten sich die Exkursionen auf wenige ereignisreiche Tage. Gegen sechs Uhr morgens begann daher am Montag der erste Kurztrip, von der Insel auf eine kleinere Insel, weg von den noch nicht erkundeten tropischen Sandstränden zu noch schöneren tropischen Sandstränden. Vom türkis-blauen, warmen Wasser hin zum türkis-blauen, warmen Wasser. Raus aus der Stadt, dem Berufsverkehr entgegen über den großteils reparierten Highway in Richtung Osten zum Fährterminal in Fajardo. Von dort weiter mit der Fähre auf die Insel Culebra, von dort dann weiter im Kleinbus in eine kleine Bucht mit steinigem Strand. Fünfzehn Minuten später haben wir vergessen wo wir sind und schnorcheln mit den hier lebenden Meeresschildkröten in der Bucht von Tamarindo. Und so wird der Ausflug zum Urlaub.
Vor dem Abenteuer
(Photocredit: Kayaking Puerto Rico)
Im Mangrovenwald - bei der Anreise zur Bucht half die Strömung noch etwas aus. Die Teilnehmer im Bild wurden für ihre gute Zusammenarbeit gelobt. Tatsächlich gab es weder Streit noch Unfall.
(Photocredit: Kayaking Puerto Rico)
In der Bucht - das Leuchten sieht man nur wenn man die Organismen ein wenig anregt, beim Paddeln oder wenn man it der Hand durchs Wasser fährt.
(Photocredit: Kayaking Puerto Rico)
Grüne Meeresschildkröte am Tamarindo Beach Culebra
(Photocredit: Culebraislandadventures)
Die kleine Schnorchelgruppe beobachtet die Schildkröten meist von der Oberfläche, allen voran Jennifer die bei der Einweisung als einzige nicht nach einer Schwimmweste fragte und damit mobiler unterwegs war als die anderen Gringos.
(Photocredit: Culebraislandadventures)
Die Veranstalterin und Fotografin Laura legte einige Grundregeln fest - keine schnellen Bewegungen, kein Anfassen - dann hat die Schildkröte keinen Stress und taucht auch immer wieder mal zum Luftholen auf.
(Photocredit: Culebraislandadventures)
Wer wollte konnte auch tauchen. Besonders wenn aufgefordert wird, akzentfrei und mit komplettem Vornamen, folgt man aus alter Gewohnheit den Anweisungen. Man hört seinen Namen ja sonst eher selten. Matthias, tauche mal da runter. OK.
(Photocredit: Culebraislandadventures)
(Photocredit:Culebraislandadventures)
Korallen gab es auch
(Photocredit:Culebraislandadventures)
Das meiste Leben tummelt sich an und unter den Steinen und Korallen, Jeder versteckt sich eben so gut er kann. (Photocredit:Culebraislandadventures)
(Photocredit:Culebraislandadventures)
Matthias, tauch mal zu dem Rochen. OK.
Ins Herz stechen wird er mich ja hoffentlich nicht.
(Photocredit:Culebraislandadventures)
Nach der Arbeit wurden wir zur Entspannung an Den Strand gefahren.
Flamenco Beach, Culebra - angeblich der schönste in ganz Puerto Rico. Auch nach den Hurrikanen lässt sich dagegen nur schwer argumentieren. Es wird schon so sein.
Das Wasser hier schien noch etwas klarer zu sein, leider hatten wir unsere geborgte Schnorchelausrüstung schon abgegeben.
Kokosnusswasser gab es auch, ungekühlt
aber frisch mit der Machete aufgehackt
Campen kann man auch am Strand, allerdings sind einige Hurrikanschäden auch hier noch nicht völlig beräumt. Die Duschen funktionierten und der Campingplatz war offen.
Szenenwechsel - Balneario El Escambron Beach in San Juan - zwar nicht der schönste in ganz Puerto Rico, immerhin aber die beste Option direkt in San Juan, auch hier kann man schnorcheln, das Wasser ist ruhig und die Wellen werden von den vorgelagerten Riffen entschärft und man schwimmt daher fast wie in einem Meerwasserpool.
Der Strand bietet dank der vielen Palmen reichlich Schatten und ist trotz seiner Lage nicht überlaufen. Auf den ersten Blick sieht man auch die Sturmschäden nicht. Erst beim genaueren Hinsehen fällt auf dass die Imbissbuden geschlossen sind und hinter der ebenfalls geschlossenen Tanzbar die Trümmer gelagert werden.
Blick auf die Hotelburgen in Condado im Osten San Juans vom Punta Escambron aus gesehen
Ausflug in den einzigen tropischen Regenwald innerhalb des US Forest Systems
Es sieht sogar aus wie im Regenwald, nur das Baumkronendach fehlt
Ohne Baumkronen kommt deutlich mehr Licht auf dem Boden an und überall schießen junge Pflanzen aus dem Boden
Am einzigen bereits wieder eröffneten bzw. zugänglichen Wasserfall - La Coca Falls
Ein wenig wie ein Spaziergang im Treibhaus
Eidechsen sind hier gerne gesehen, Iguanas eher nicht.
Auch der Yokahu Aussichtsturm war bereits offen, d.h. auf der freigelegten und reparierten Strasse erreichbar
Die Bergesgipfel und der sie umgebende "Zwergenwald" waren gesperrt, Wanderwege offiziell nicht offen und auch aufgrund der gesperrten Zufahrtsstraßen nicht erreichbar. Man sieht hier noch deutlich dass doch irgendetwas noch fehlt, trotz der schnell nachwachsenden Bodenvegetation sind viele Stämme und äste noch kahl. Nicht mal ein Jahr nach der Katastrophe heilt der Wald sich langsam selbst - hier ein Video von FEMA
Nach dem Ausflug in den Regenwald blieb noch etwas Zeit für einen Strandbesuch in Fajardo - Seven Seas Beach bot sich an
Auch hier fehlt die eine oder andere Palme nach den Hurrikanen, der Strand ist allerdings offen, as Wasser klar. Der kleine Imbiss schien geschlossen und verlassen zu sein, auch wenn die Außenbeleuchtung noch an war.
Zum Abschied noch eine kleine Kajaktour in die Bioluminescent-Bay. Die geführten Kayak Exkursionen in die geschützte Bucht sind beliebt und gelten als eine der Besonderheiten der Insel, Strände gibt es überall, aber eine Bucht in der Nachts das Wasser leuchtet ist eben doch eher selten.
Neben den faszinierenden Organismen die das Wasser in der Bucht zum Leuchten bringen ist so ein Kayakausflug in der Anfängergruppe durch einen engen Kanal im Mangrovenwald nachts im dunkeln natürlich auch spannend. Die bei der Einweisung am wenigsten zuhörten kenterten dann auch als erste (und einzige).
Vor dem Abenteuer
(Photocredit: Kayaking Puerto Rico)
Im Mangrovenwald - bei der Anreise zur Bucht half die Strömung noch etwas aus. Die Teilnehmer im Bild wurden für ihre gute Zusammenarbeit gelobt. Tatsächlich gab es weder Streit noch Unfall.
(Photocredit: Kayaking Puerto Rico)
In der Bucht - das Leuchten sieht man nur wenn man die Organismen ein wenig anregt, beim Paddeln oder wenn man it der Hand durchs Wasser fährt.
(Photocredit: Kayaking Puerto Rico)
best,
-k
1 comment:
sieht schon ziemlich einladend aus...
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