Fruehlingswanderungen

Pünktlich zum Frühlingsbeginn zog es uns nach dem Geschaukel auf dem Ozean erst einmal wieder aus Festland, sicherheitshalber in die Berge wo man auf festem, steinigem Boden problemlos umherlaufen kann. Ganz ohne Delfine und verzweifelter Walsuche. 

Osterspaziergang in den Noanet Highlands bei Dover

Besonders hoch sind sie nicht, die Highlands, aber trotzdem sehr ruhig, und das, trotz relativer Nähe zu Boston. Im Hintergrund erkennt man noch die Skyline am Horizont.

Der "Wanderweg" hinauf zum Mount Monadnock in New Hampshire gleicht einer Eisrinne. Das kleine Bächlein mit dem man sich den Wanderweg teilt macht selbigen stellenweise abenteuerlich glatt. Von der relativen Steile mal abgesehen.

Obwohl dies nicht die erste Besteigung war, sondern wir lediglich einen anderen Weg wählten als vor 6 Jahren, war doch der Ausblick wieder überraschend beeindruckend.

Beim letzen Versuch erstiegen wir den Berg über den links zu erkennenden Kamm

Auf- und Abstieg erfolgten diesmal über den hier deutlich ausgewiesenen White Arrow "Weg". Die letzten zweihundert Meter führen über eine gut ausgeschilderte Geröllwüste.

Obwohl es fast den ganze Tag sonnig war, blieben von den 10 Grad Ausgangstemperatur auf dem Gipfel kaum noch 3 Grad übrig. Dafür wehte aber dann ein knackiger Wind.

Gipfelbild - auch im zeitigen April ist man hier selten allein - der Berg zieht im Jahr über 125,000 Besucher an. Bei guter Sicht erkennt man das etwa 100 km entfernte Boston am Horizont im Südosten. Im Norden sieht man den noch schneebedeckten Mt. Washington, für den müssen wir aber noch ein bisschen trainieren. Angeblich zitterten bei einigen Wanderern nicht nur wegen der Kälte beim Abstieg die Beine, der Wanderführer stuft den Spaziergang als hart ein.

Mit der sich senkenden Sonne verwandelt sich der baumfreie Gipfel in eine Mondlandschaft

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