Saturday, December 27, 2014

Feiertage

Mit dem regnerischen Wetter im Spaetnovember und Dezember spielen sich auch die Hauptakitivitaeten drinnen ab. Wie jesdes Jahr zur Vorweihnachtszeit zog es uns auch wieder in die Oper, diemal fuer einen Bruchteil des normalen Eintrittes und dafuer den besten Plaetzen - Student muss man eben sein. 

Madama Butterfly in der Detroit Opera, erste Reihe auf dem Balkon zum Studententarif lohnt sich.

Thursday, November 27, 2014

Guten Morgen, Malibu (Strandspaziergang)

Etwa eine halbe Stunde westlich vom Griffith Observatory macht der Interstate 10 eine scharfe 90 Grad Kurve und hört gleichzeitig auf ein Interstate zu sein. Das tut er um nicht geradeaus in den Pazifik zu fallen. Kommt man einmal um diese Kurve herum ist das Moloch der Millionenstadt vergessen, der abrupt endende Freeway spuckt einen durch eine Art Tunnel direkt in Santa Monica aus und man fühlt sich ein wenig wie ein Stück Treibholz das nach langer Reise am Strand angespült wird. Der Strand in Santa Monica erstreckt sich einige Meilen entlang des Highway 1 in Richtung Norden. Der Highway selbst verengt sich noch einmal und man passiert das Ende des Sunset Boulevard, dann windet er sich entlang der Pazifikküste in Richtung Malibu vorbei an sonnenverwoehnten Villen und gelegentlich einer Gruppe sonnengebraeunter Radsportler. Nur 30 Minuten nördlich von hier liegen die etwas entlegeneren Straende L.A.s die um diese Zeit noch voellig menschenleer sind. Nur ein vereinzelter Jogger, mit und ohne Hund, und auch die ersten Surfer zeigen sich nun und waermen sich in der Morgensonne. 

Der Pazifik liegt spiegelglatt und verführerisch still vor einem

Langsam rollende Wellen strecken sich am Strand aus und raekeln sich in der Sonne. Ganz unverhofft ueberschlagen sie sich dabei und erzeugen einen Kanonenschlag der die Stille zerreist. 

Obwohl es nicht windig ist sprüht ein weißer Nebel von den sich brechenden Wellen und ein kleiner Regenbogen schimmert in der Morgensonne.

Die Sonne trocknet die bereits versalzten Hosen

Zuma Beach und der benchabarte Point Dume State Beach dienten oft als Drehort zahlreicher Filme und Serien und zaehlen zu de besten Straenden im Grossraum L.A.

Pelikane und auch vereinzelte Robben fischen hier ungestört nach ihrem Fruehstueck

Blick nach Norden

Kurz nach 9, Zeit zur Abreise. In Michigan schneit es.

best,
-k

Saturday, November 22, 2014

Guten Morgen, L.A.

Ein Kurzausflug an die Westkueste erlaubte es Pflichten mit einem Abstecher nach L.A. zu verbinden um dort nicht nur etwas zwingend noetige Sonne zu tanken, einzukaufen, und mit dem Mietwagen durch die Grossstadt zu wuergen, sondern auch auf einer Hochzeit zu tanzen erscheinen.

Zwischenstopp an der Stanford University

15. November, 25 Grad. 
Da schmeckt selbst das Fastfood bei Del Taco in Valencia, CA

Hochzeitsbild mit Familie des Bräutigams

Damit auch jeder weiss wo man sitzt

Gegen 6:30 am Griffith Observatory im gleichnamigen Park. 
Die Anfahrt auf dem 6 spurigen Interstate war erstaunlich entspannt und die letzten Meilen schleicht man durch die verträumten Villenviertel bis zum Parkplatz. Im Radio spielt man Sonntagmorgens Swing, von Glenn Miller ueber Sinatra und passend zum Sonnenaufgang dann "Good Morning". 

Blick in die Hollywood Hills. Hier trifft man morgens nicht nur Fotografen sondern auch einige Fruehsportler die sich zu Fuss oder auch mit dem Fahrrad die Serpentinenstraße hinauf quaehlen. Oben angekommen genniesst man den besten Blick auf die Stadt oder folgt einem der zahlreichen Wanderwegen tiefer in die Natur.


Das Griffith Observatory mal ganz ohne Touristenhorden

Neben der Aussicht und seiner eigenlichen Funktion ist das Obersvatorium vor allem als Filmkulisse bekannt 

Noch haengt der Morgennebel ueber dem Haeusermeer der Stadt. Wenn man von hier aus 40 Minuten geradeaus fahert ist man am Strand, zumindest wenn es der Verkehr zulaesst.

So schwer es auch faellt sich los zu reisen, die naechste Station liegt eine knappe Fahrstunde entfernt.

best,
k


Thursday, November 20, 2014

Herbst, schon wieder

Zurueck in Michigan. Der Sommer hatte sich bereits verabschiedet, der Pool geschlossen, die Voegel nach Mexico abgereist. Die Baeume so gut wie abgestorben, boten noch ein kurzen Farbspiel vor dem Wintereinbruch.

Spaziergang im Pinckney State Park zu Herbsbeginn

Progression des Herbstes, noch ist es warm in der Sonne

Blick von der Bruecke

Abenddaemmerung I

Abenddaemmerung II Pinckney

Kensington Metropark mir Wasservogel. Hier war es schon eine Spur kaelter aber auch weiterhin sonnig

Huron Meadows Metropark im Herbst - die Loipe mal ohne Schnee, abe langsam lichtet sich das Blattwerk

Am Huron River in Ann Arbor im spaeten Herbst, hier kann man im Sommer mit Kayak oder Kanu die Schildkroeten beobachten. 

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k

Sunday, November 02, 2014

Leipzig, Dresden, Sanssouci - Herbstausfluege im Osten

Nach einem urlaubslosen Sommer, bot wenigstens der fruehe Herbst Gelegenheit die vom Bildschirm ermuedeten Augen mit einem Tapetenwechsl aus der Umnachtung zu wecken. Dem jeglicher Geschichte entwoehnten Blick des Heimattouristen erschien die 'Alte Welt' im Sonnenschein des fruehen Oktobers um einiges einladender als bisher vermutet.

Leipzig mit der wieder errichteten Paulinerkirche

Frauenkirche von der Muenzgasse aus gesehen

Blick auf die Hofkirche Dresden von den Bruehlschen Terassen 

Am Triumphtor vor dem Neuen Palais, Potsdam

Das Neue Palais von 1769 gilt als ein spaetes Meisterwerk des preussischen Barocks

Im Park Sanssouci am Schloss Charlottenof

Vergoldete Fassade am Chinesischen Haus (Pavllion)

Vor dem 'kleinen Rokoko Schloss' Friedrich des II.

Auch die Neuen Kammern samt Bockwindmuehle wurden unter Friedrich dem Grossen erbaut


Die Suedseite des Schlosses wird auch im Oktober noch kraeftig von der Sonne aufgeheizt 

Im Kontrast zu den Punkbauten der Preussischen Monarchie hat der im englischen Landhausstil unter Willhelm II. erbaute Cecilienhof eine eher ernuechternde Signifikanz.

Letzte Station Marmorpalais - Palast des 'dicken Taugenichts', dem Spitznamen unter dem der Neffe Friedrich II. bekannt war.

Zwischenstopp im Hollaendischen Viertel Potsdams


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-k

Saturday, October 25, 2014

London in 90min

Ist durchaus möglich, aber unnötig stressig. Vor die Wahl gestellt entweder die nächsten  90 Minuten entspannt auf einen Bus zu warten, vielleicht ein Ale zu trinken und etwas zu essen, oder planlos durch eine (bis auf einige aus dem Englishbuch der 9. Klasse stammened Erinnerungsbrocken) unbekannte Großstadt zu spazieren, ohne Essen, enschied sich der Protagonist selbstverstaendlich fuer den Gewaltmarsch. Ohne Schmerz gibts keine Fotos, also opfert man sich eben. Die Eindruecke sind damit eher hektisch, die Hand, vor Hunger zitternd (oder Dehydrierung?) unsicher, die Bilder eher Fragmente, aufgenommen im Vorbeigehen, immerhin doch abgehakt.

Erster Stopp, die Menschenmasse vor dem Buckingham Palace

Laut fussgaenger- und touristenfreundlicher Orientierungstafeln ist der Palast nur etwa 10-15 Gehminuten von der Victoria Station entfernt, also problemlos zu erlaufen ohne den Bus zum Flughafen zu verpassen.

Mit etwas Geduld bekommt man das Wappen des Koenigreiches von nahem zu sehen. 


Vor der Westminster Abbey, Kroenungs und Beisetzungsort der britischen Monarchie. Auch diese ist in 15 Minuten zu erlaufen. 

Der Elisabeth Tower, den Meisten Synonym mit dem Big Ben, ist der markanteste Turm des Westminster Palastes. Im Hintergrund das Auge von London, direkt an der Themse, fuer solch modernen Artefakte blieb nun leider keine Zeit mehr.

Die 7 Meter Ziffernblaetter der Turmuhr (auch durch das Dickicht der Palmen Londons gut zu erkennen) heissen den Reisenden bereits zur Umkehr. In 34 Minuten ist der Bus weg.

Der Victoria Tower des Westminster Palastes, dessen Neugotische Architektur dem sich nun verspaetenden Fussgaenger noch ein weiteres Bild entlockte. Die Touristenhorden sind auch hier zu erahnen. 

Wer des Laufens (oder zum Busbahnhof) Rennens ueberduressig ist nimmt sich, wie ueberall, ein Leihfahrrad. Wenn nur die Kreditkare nicht gesperrt waere und man sicher sein koennte am Busbahnhof findet sich ein Fahrradstaender...

Im uebrigen faehrt der Bus dann doch aller 20 Minuten zum Flughafen, da war die verpasste Abfahrt dann auch nur ein zeitweiliges Problem das mit einem Sprint durch das Abflugterminal noch geloest werden konnte.  


best,
-k