Sunday, July 24, 2011

Lake Huron

Bei anhaltenden Temperaturen noerdlich von 100 Grad Fahrenheit bleibt einem, wenn schon mal Zeit ist, nicht viel anderes uebrig als weiterhin, auch bei Ozonalarm und Hitzewarnung, zum naechsten Strand zu fahren und nach Erleichterung zu suchen. Da wir die Straende des Lake Michigan nun schon recht gut abgegrast ahben und vom Lake Erie nicht ganz so begeistert waren (kann auch feiertagsbedingt an der Ueberfuellung des Strandes und der erschreckend hohen Anzahl von "white trash" gelegen haben, denen bei Badewetter nichts besseres einfaellt als sich mit ihren Grossfamilien ans bzw. ins Wasser zu setzen und sich mit einer stetigen Dosis Bier (von den Kindern bereitwillig aus der Kuehlbox geholt) bei Laune zu halten und zur Abwechslung im 30-Minuten Takt nicht zur Toilette sondern Baden zu gehen..), blieb der Lake Huron als noch nicht getestete Alternative uebrig. 


Einen Teil der Kueste hatte wir bereits im letzten Herbst abgefahren (Daumen) und dabei festgestellt, dass es so viele Straende am Huron See gar nicht gibt. Der naeheste, vielversprechende State Park war daher auch 3h Fahrt entfernt und lag direkt an der Spitze des Daumens, neben einem kleinen Oertchen namens Port Austin.


Wie sich herausstellte war auch dort das Wasser angenehm aufgewaermt, diesmal nicht nur durch die Badegaeste selbst (von denen waren an dem 3 Meilen langen Strand gar nicht so viele zu sehen) sondern eher durch die Sonne, von der es auch an dem baumlosen Sandstrand kein Entrinnen gab. Auch hier fanden sich einzelne fossile Korallen, wenn es auch einer ausgefeilteren Suchtechnik bedurfte diese bergen.


Kaum ist man 300m vom Parkplatz entfernt, also weiter als der Durchschnittsamerikaner an einem Badetag bereit ist zu laufen, sieht er Strand entsprechend menschenleer und einladend aus.


Nach etwa einem Kilometer geht der State Park naht- und zaunlos in die Gundstuecke und Urlaubshaueser der etwas besser gestellten Mitmenschen ueber und der Spielzeu Boote stehen in Sichtweite der riesigen Sonnenfenster und Fruehstucksterassen auf dem Wasser aufgebahrt. 


Die Sandduenen sind hier nicht so beeindruckend wie am Lake Michigan, erlauben aber trotzdem einen netten Blick ueber die tuerkisblaue Bucht des Lake Huron.

Und damit haben wir zumindest drei der fuenf grossen Seen schon bebadet. Fehlt noch der viel kaeltere Obere See (Superior) in Nordmichigan und der kanadische Ontariosee. Je nach Laune der nun anstehenden Besucher kann es passieren, dass sich die naechsten Bilder daher ein wenig wiederholen und der ein oder andere Strand noch einmal besucht werden muss.

best,
-k

2 comments:

Anonymous said...

Oh ja ...bei dem scheiß wetter hier war ich erst einmal baden, das heißt ich hab einiges nachzuholen!!! und da ich inzwischen auch fast sowas wie ne "bikinifigur" hab freu ich mich noch mehr aufs baden!!
und damit ein ätsch an alle die jetzt nicht im urlaub sind bzw. die nicht übermorgen da hin losfliegen^^

Anonymous said...

Mit Eurem super Sommerwetter könnt Ihr wirklich beneidet werden, so heiß brauchten wir es ja garnicht aber wenigstens so um die 25°, und mal nicht nur einen Tag Sonne, sondern mindestens 3-4 Wochen!Freuen uns für Anne, daß sie den Sommer etwas geniesen kann und hoffentlich bleibt es auch halbwegs warm bei Euch. Grüße!