Etwa eine halbe Stunde westlich vom Griffith Observatory macht der Interstate 10 eine scharfe 90 Grad Kurve und hört gleichzeitig auf ein Interstate zu sein. Das tut er um nicht geradeaus in den Pazifik zu fallen. Kommt man einmal um diese Kurve herum ist das Moloch der Millionenstadt vergessen, der abrupt endende Freeway spuckt einen durch eine Art Tunnel direkt in Santa Monica aus und man fühlt sich ein wenig wie ein Stück Treibholz das nach langer Reise am Strand angespült wird. Der Strand in Santa Monica erstreckt sich einige Meilen entlang des Highway 1 in Richtung Norden. Der Highway selbst verengt sich noch einmal und man passiert das Ende des Sunset Boulevard, dann windet er sich entlang der Pazifikküste in Richtung Malibu vorbei an sonnenverwoehnten Villen und gelegentlich einer Gruppe sonnengebraeunter Radsportler. Nur 30 Minuten nördlich von hier liegen die etwas entlegeneren Straende L.A.s die um diese Zeit noch voellig menschenleer sind. Nur ein vereinzelter Jogger, mit und ohne Hund, und auch die ersten Surfer zeigen sich nun und waermen sich in der Morgensonne.
Am Zuma Beach
Der Pazifik liegt spiegelglatt und verführerisch still vor einem
Langsam rollende Wellen strecken sich am Strand aus und raekeln sich in der Sonne. Ganz unverhofft ueberschlagen sie sich dabei und erzeugen einen Kanonenschlag der die Stille zerreist.
Obwohl es nicht windig ist sprüht ein weißer Nebel von den sich brechenden Wellen und ein kleiner Regenbogen schimmert in der Morgensonne.
Die Sonne trocknet die bereits versalzten Hosen
Zuma Beach und der benchabarte Point Dume State Beach dienten oft als Drehort zahlreicher Filme und Serien und zaehlen zu de besten Straenden im Grossraum L.A.
Pelikane und auch vereinzelte Robben fischen hier ungestört nach ihrem Fruehstueck
Blick nach Norden
Kurz nach 9, Zeit zur Abreise. In Michigan schneit es.
best,
-k