Saturday, October 25, 2014

London in 90min

Ist durchaus möglich, aber unnötig stressig. Vor die Wahl gestellt entweder die nächsten  90 Minuten entspannt auf einen Bus zu warten, vielleicht ein Ale zu trinken und etwas zu essen, oder planlos durch eine (bis auf einige aus dem Englishbuch der 9. Klasse stammened Erinnerungsbrocken) unbekannte Großstadt zu spazieren, ohne Essen, enschied sich der Protagonist selbstverstaendlich fuer den Gewaltmarsch. Ohne Schmerz gibts keine Fotos, also opfert man sich eben. Die Eindruecke sind damit eher hektisch, die Hand, vor Hunger zitternd (oder Dehydrierung?) unsicher, die Bilder eher Fragmente, aufgenommen im Vorbeigehen, immerhin doch abgehakt.

Erster Stopp, die Menschenmasse vor dem Buckingham Palace

Laut fussgaenger- und touristenfreundlicher Orientierungstafeln ist der Palast nur etwa 10-15 Gehminuten von der Victoria Station entfernt, also problemlos zu erlaufen ohne den Bus zum Flughafen zu verpassen.

Mit etwas Geduld bekommt man das Wappen des Koenigreiches von nahem zu sehen. 


Vor der Westminster Abbey, Kroenungs und Beisetzungsort der britischen Monarchie. Auch diese ist in 15 Minuten zu erlaufen. 

Der Elisabeth Tower, den Meisten Synonym mit dem Big Ben, ist der markanteste Turm des Westminster Palastes. Im Hintergrund das Auge von London, direkt an der Themse, fuer solch modernen Artefakte blieb nun leider keine Zeit mehr.

Die 7 Meter Ziffernblaetter der Turmuhr (auch durch das Dickicht der Palmen Londons gut zu erkennen) heissen den Reisenden bereits zur Umkehr. In 34 Minuten ist der Bus weg.

Der Victoria Tower des Westminster Palastes, dessen Neugotische Architektur dem sich nun verspaetenden Fussgaenger noch ein weiteres Bild entlockte. Die Touristenhorden sind auch hier zu erahnen. 

Wer des Laufens (oder zum Busbahnhof) Rennens ueberduressig ist nimmt sich, wie ueberall, ein Leihfahrrad. Wenn nur die Kreditkare nicht gesperrt waere und man sicher sein koennte am Busbahnhof findet sich ein Fahrradstaender...

Im uebrigen faehrt der Bus dann doch aller 20 Minuten zum Flughafen, da war die verpasste Abfahrt dann auch nur ein zeitweiliges Problem das mit einem Sprint durch das Abflugterminal noch geloest werden konnte.  


best,
-k

Wednesday, October 15, 2014

Oxford, fast ohne Regen

Wenn man schon den ganzen Sommer zu nichts ausser zum Arbeiten kommt, sollte doch wenigstens der Arbeitsort zur Belebung des Geistes ab und an einmal veraendert werden. Immerhin bringt einen der Tapetenwechsel in bisher gescheute Lender auf dem kleiner werdenden Globus. 
Nach einem Jahr Exil in der Neuen Welt scheint England auch ein guter Kompromiss zu sein um sich wieder an die Alte zu gewoehnen, immerhin ist da nicht alles fremd und man lernt auch die engen Gassen mit ihren Doppelstockbussen recht schnell zu geniessen. 

Die Christ Church Cathedral oder Kathedrale von Oxford, hier stehen tagsueber meist grossere Touristenmassen und fotografieren sich vor diesem Hintergrund. Gegen 8 Uhr morgens hat man einen ungestoerten Blick.  

Fussgaengerzone in Oxford, altes Fachwerkhaus an der Cornmarket Street


Chequers - einer der historisch angehauchten Pubs im Zentrum

Fish & Chips - in einem richtigen Pub ist der Fisch sogar echt und nicht in kleine Stuecken zerbrochen frittiert zur Unkenntlichkeit. Als Beilage gibt es Erbsen oder zerstampfte Erbsen,

Naechtlicher Spazierang in einer Seitenstrasse

Blick auf das exklusive All Souls College durch ein verziertes Tor - viel naeher kommt man dem College ohne Eintritt wohl nicht. Wer hier studieren will muss mindestens zu den besten Graduierten England's gehoeren unter denen dann in einer Auswahlpruefung ueber 2-3 Tage genau zwei Fellows ermittelt werden, pro Jahr.  

An der Radcliffe Camera, am gleichnamigen Platz. Das Gebauede istTeil der Bodleian Library. Im Hintegrund die markante Church of St. Mary


Die 'Seufzerbruecke' am Hertford College. Hier gingen Thomas Hobbes und Jonathan Swift zur Schule

Im Naturhistorischem Museum der Universität, neben der Sammlung selbst ist hier vor allem auch die Architektur interessant.

Walskelette haengen von der hohen Decke ab und begrüssen einen auf dem Rundgang in der 1. Etage. Neben Dinosauriern und Walen kann man hier auch den Dodo besichtigen, sowohl als Skelett wie auch einen Original Kopf und Fuss des Dodos sieht man.

Ein Schrumpfkopf im Pitt Rivers Museum

best,
k