Tuesday, April 13, 2010

Noch'n Ausflug - Mt. Monadnock

Wenn es enn schon einmal langsam Frühling wird, und unsere Tage in Boston hier gezählt sind wird es doch höchste Zeit (ohne sentimental werden zu wollen) doch noch wenigstens einige Highlights in und um Boston zu besuchen bevor wir der Küste den Rücken kehren.
Unter anderem gilt es:

- Alle U-Bahnen und Straßenbahnen einmal bis zur Endstation zu fahren
- Nochmal nach Cape Cod zu fahren, am besten per Boot um vielleicht die soeben nach Norden ziehenden atlantischen Wale zu sehen
- ein paar Wanderhighlights ausserhalb der Stadt zu erleben
- nochmal im North End, dem ital. Viertel zu Essen
- Ein Heimspiel der Red Sox in der noch jungen Saison und Abschied von Fenway Park
- Chinatown mit Chris und den Jungs
- einmal Autokino (öffnet bald für die Saison)
- evtl. ein Campingausflug (entweder aufs Cape oder in den Bergen)
- ...

Die nächsten Beiträge arbeiten hoffentlich die Stationen der Liste, soweit dokumentierwürdig, ab, dazu sicher auch wieder viele Bilder für weniger Lesegewandte.

Grundsätzlich gehören Bilder aus East Boston nicht in diese Kategorie (oder irgendwohin), doch selbst dem heruntergekommenen Hafen zwischen Eastie und Chelsea und der durchaus hässlichen Tobin Bridge lässt sich bei Sonnenuntergang etwas abgewinnen...

Blick nach Westen von der Brücke zwischen East Boston und Chelsea, die bei Bedarf auch nach oben gezogen werden kann

Wieviel ein Sonnenuntergang doch das Elend verbergen und "romantisieren" kann

Frühling, wurde auch Zeit

Wanderausflug nach New Hampshire mit Wegbegleitung

Diesmal war der Wandererin gar nicht lustig zumute, bereits am halben Berge war von Spaß keine Rede mehr

Dies kann auch am Wanderweg gelegen haben, der direkte Weg zum Gipfel ist zwar der kürzeste, jedoch nicht immer er leichteste... Immerhin waren über 600m zu überwinden und das in nur 2 Meilen Weg, das Ziel lag bei knapp 1000m, einer deutlichen Steigerung von letzter Woche.

Und einmal aus dem Wald und über die Gesteinsbrocken hinweg, über die künstliche Baumgrenze hinweg lag der Gipfel des Mt. Monadnock auch schon vor uns (3,165 ft). Angeblich der zweitmeist bestiegene Gipfel der Welt, nach dem Fuji in Japan.

Der Grund der Beliebtheit ist unter anderem die Aussicht, selbst das 100km entfernte Boston ist bei gutem Wetter (nicht im Bild) am Horizont zu sehen.

Suchbild: Wer findet die lustige Wandererin (zur Vergrößerung auf Bild klicken)

Suchbild II - noch immer weit abgeschlagen, der Begleiter war angesichts des zum Greifen nahe erscheinenden Ziels den Rest des Weges gesprintet

Der unglaublich windige Gipfel bot eine einzigartige 360 Grad Panoramasicht des sonst recht flachen Umlandes, imemrhin sind wir der Küste noch recht nah und die nächsthöheren Berge liegen noch nördlicher (White Mountains, NH) aber dazu kommen wir noch

Für en Rückweg wählten wir einen angeblich leichteren Absiegt, auch dieser wurde durch die Schneeschmelze noch zum Abenteuer. Immerhin war es zu dieser Zeit schon komplett still am Berg und wir konnten u.a. wilde Kaninchen beim späten Sonnenbad beobachten

Beim Abstieg warf die untergehende Sonne bereits lange Schatten und sorgte für ein hervorragendes Licht

Um Krämpfen vorzubeugen wird sich natürlich nachher gedehnt, auch wenn es fast finster ist und der Eiserne Wal das letzte Fahrzeug auf dem Besucherparkplatz :)

Nach unseren nun fortgeschrittenen Vorbereitungen und vorsichtigen Wanderversuchen (immerhin sind wir ja jetzt erwachsen und müssen uns den Hobbies unserer Eltern anpassen...) könnte der 1,800m hohe Mt Washington das nächste Ziel sein, doch dort liegt momentan noch zuviel Schnee für einen Ausflug.

best,
-k

2 comments:

Anonymous said...

Ganz schön sportlich; gönne Deiner lieben Frau aber auch zwischendurch immer mal eine Pause, sonst streikt sie bald bei Deinen Ausflügen.

Anonymous said...

Also noch mal, mein Kommentar war wohl zu bisig- deshalb nicht erschienen- schind deine Frau nicht so, sonst bereut sie jetzt schon, ja gesagt zu haben. Musst ja nicht alles mit Ihr so angehen wie dein Vater mit mir. Lob sie wenigstens für die Mühe und übermittle mein Beileid angesichts der Strapazen.Übrigens war deine eigentlich deutsche Muttersprache im Schriftlichen schon mal weniger fehlerlastig- attlantisch oh nein