Monday, August 27, 2012

Wochenendausfluege Lake Huron, Lake Michigan

Bevor der Sommer sich dann endgültig verabschiedet (ein paar kühle Vorwarnungstage mit Regen gab es nun doch schon) sollten doch die grossen Seen noch einmal ordentlich bebadet werden. Zum Abschluss sozusagen um den letzen heissen Wochenenden auch noch mal etwas abzugewinnen bevor uns der Herbst dann wieder an die nähere (und langweiligere) Umgebung zu fesseln versucht.

Sleeper Dunes State Park, Lake Huron

Auch in der 2. Augusthaelfte ist das Wasser noch warm

Nur die heranziehenden Pruefungsaengste konnten bedrohlich die Sonne verdunkeln

und sorgten damit fuer interessante Lichtverhaeltnisse ueber dem noch immer warmen und flachen Lake Huron

Leuchtturm mit Museum, Pointe aux Barques Light bei Port Hope, MI - einer der wenigen noch aktiven Leuchttuerme in Michigan



Duenenbesteigung P.J. Hoffmaster State Park, bei Grand Rapids, MI

Am Anfang der knapp 200 Stufen zur Aussichtsduene sah noch alles rosig aus. Kaum 20 Minuten später, nach einer kurzen Barfusswanderung über groben Split und Kieselboden sowie die verbleienden Stufen sollte sich das aendern.

Trotz schmerzender Fuesse alles gut überstanden

dafür endete das sonnige Wochenende etwas eher als erwartet, noch vor beginn des extra geplanten Strandgrillens

Nach 8h Nahrungsentzug schmecken die (vegetarischen) Hot Dogs aber dann auch im Regen

Leuchttürme in Grand Rapids, Hafeneinfahrt

Von Sonnenschein keine Spur mehr

Dafür gab es ordentliche Wasserspiele zur Abreise, eine kurze dusche um den Sand abzuspülen


best,
-k

Friday, August 10, 2012

Toronto, ON

...ist mit 2.5m Einwohner die groesste Stadt Kanadas und wenn man dem Bauboom glauben darf dann wird sie wohl auch noch fleissig weiter wachsen. Dazu liegt sie auch noch am Lake Ontario und formt damit eine Art Gegenstueck zu Chicago am Lake Michigan. 

Erster Eindruck Ontariosee, gesehen von den Cathedral Bluffs - der kleinste der grossen Seen. Wohl trotzdem nichts zum Durchschwimmen obwohl inzwischen schon ueber 50 Schwimmer die 52km Tour ueberstanden haben.

Bucht an den Cathedral Bluffs

Erster Abend in der Stadt - der CN Tower bestiimt das Stadtbild

Endlich wieder unter Menschen

Das Schlafquartier lag etwas ausserhalb der Stadt im Rouge Park 

Blich auf Downtown von einem der zahlreichen Parks, hier aus dem Beaches Vorort


Wie man vom namen schon ableiten kann gibt es dort auch ordentliche Straende - und eine der groessten Beach Volleyball Zentren Nordamerikas.

Ein wenig erinnert das Stadtbild in den "Beaches" an Allston und Cambridge

Der CN Tower war auch mal das hoechste Gebaude der Welt

So richtig gut sieht ein Betonturm aus den 70ern aber eben dann auch nicht aus

Toronto von der vorgelagerten Insel - einem grossen Stadtpark im Ontariosee aus gesehen

Einer der aeltesten Leuchttuerme an den Grossen Seen 

Die Straende am Ontariosee sind zwar bei weitem nicht so schick wie die am Lake Michigan, dafuer gibt es hier aber roten Sand. Auch das Wasser gilt als sehr sauber.

Blick von der Faehre

Downtown Toronto - auf der belebten Einkaufsstrasse gibt es sogar eine Art Kanadischen Times Square

Blick von der Huptaussischtsplattform des CN Towers - auch mit 29 will man noch hoch hinaus

Die wechselnden Farben des Turmes machen die Stadtbesichtigung aus dem offenen Rundgang interessant, nur von der Stadt sieht man dann teilweise nichts mehr.

Blick nach Osten entlang des Seeufers

Downtown, der helle Fleck ist der "times square" heisst eigentlich Dundas Sqaure





Greenfield Village zum Zweiten

Wenn man lange genug (zu lange) in der gleichen Gegend wohnt, doppeln sich irgendwann die Ausfluege, man faehrt "mal wieder" wohin, oder entscheidet sich spontan zu einem "zweiten, dritten oder n-ten" Besuch eine Attraktion, eines Strandes oder einer Stadt. So geschehen mit Jennifer's Eltern,  wobei wir da noch die Ausrede hatten das ihre Mutter beim ersten Mal nciht dabei sein konnte... also doch irgendwie etwas "neues".  Fuer den Rest war es zwar nun schon zum zweiten Mal das Museumsdoerfchen in Greenfield, aber zu entdecken gab es noch in paar Kleinigkeiten die wir beim ersten Mal verpasst hatten. Beschraenken wir also de Bilder auf das notwendigste.
Mit den Model Ts waren wir zum Beispiel noch nicht gefahren, das sollte sich aendern. Der schon aufgeregte Besucher konnte kaum seine Augen von den ueberall vorbeigleitenden Knattermoehren nehmen, an jeder Strassenecke kann man sie erspaehen. 


Endlich angekommen am Einstiegsdock, erstaunlich leise liefen die Motoren allerdings schon. So leise das beim Kreuzen des Fussgweges jeder erstmal hupen muss um nicht einen nichtsahnenden Besucher umzumahen. 

Da die Autos beliebt sind muss der inzwischen gelangweilt in der langen Schlange wartende Tourist sich bei Laune halten.

Dann ging's auch schon los - unser Fordsmobil war 1918 gebaut, fährt etwa 30mph und verbraucht mit seinem leise laufenden 4-zylindermotor genauso viel Sprit wie ein heutiger Ford. Da hat man also bei Ford die Entwicklung des Automobils erfolgreich über 100 Jahre lang aufhalten koennen. Ein Bisschen groesser ist unser Taurus zwar schon, aber dafuer weniger gemütlich, ein wenig schwerer und mitunter auch schneller als der Model T. Ob das wirklich eine Entschuldigung fuer den miesen Benzinverbrauch ist darf bezweifelt werden. Der Henry wuerde sich schämen.

Selber fahren darf man die Raritaet leider nicht, der am Sonntag arbeitende Rentner am Steuer ist auch nicht zu beneiden. Acht Sunden Arbeit, multipliziert mit 10-12 Fahrten pro Stunde auf ein und der selben Strecke und immer die gleiche Geschichte zu erzaehlen kann sicher auch anstrengend werden.  

noch mehr Fords

Nach langer Suche endlich eine richtige Windmühle, die ist sogar aus dem 17. Jahrhundert und stand ursprünglich auf Cape Cod. 

Zum Schluss ein Blick in Webster's Arbeitszimmer - dort schrieb der Gelehrte das erste Woerterbuch der englischen Sprache. Mit der Hand. Dazu musste er nur 26 Sprachen lernen um auch die Urspruenge der 70,000 Woerter finden und erklaeren zu koennen auf er sich begrenzte. Und was hatte der Noah davon? Nichts, ganze zweieinhalb tausend Bücher wurden verkauft, fuer den Druck musste er sein Haus re-finanzieren (verkaufen).

Best,
-k